Geistesabwesend schob er sich durch das Gedraenge seiner Stammdisco. Ohne grosse Erwartungen liess er die Blicke über das Publikum schweifen: grösstenteils zu jung, wie er es in letzter Zeit immer öfter bemerkte. Lustlos betrachtete er die zuckenden Körper auf der Tanzfläche. Unschlagbar cool, mit seinem Drink in der Hand, lehnte er sich an die Theke und überlegte ob – und wenn ja was – im dieser Abend noch bringen könnte.
Obwohl er immer mehr Nächte hier verbrachte ging er immmer öfters allein nach Hause. Konnte es nicht mal wieder etwas neues geben? Plötzlich erstarrte er – undeutlich erkannte er das Gesicht auf der Tanzfläche, aber nein, das konnte sie nicht sein…
Seinen Augen suchten sie erneut: ja, das war sie – und strahlte herüber wie ein ganzes AKW. Sein Puls schnellte in die Höhe, seine Lippen suchten den Strohhalm seines Drink – sie hier in der Stadt, ohne ihm auch nur ein Wort zu sagen? Er starrte zu ihr herüber, langsam begreifend … – und wie magnetisch angezogen fand er seinen Weg durch die tobenden Tänzer zu ihr.
Da stand sie tatsächlich, grinste ihn schelmisch an und fuhr ihm ohne Warnung mit der Hand an der Innenseite seines Oberschenkels entlang, immer höher, so wie sie es schon so oft getan hatte… „Hi„, hauchte sie. Gebannt sah er sie an und glaubte zu vergehen. Hätte er bloss seine Lederhose angezogen statt der dünnen Jeans! Egal, hier im Dunklen, von Lichtern durchzuckten Raum fiel niemandem auf, was sich in seiner Hose regte. „Aufhören“ dachte er und hoffte doch, sie würde es nicht tun….
Ihre Hand hatte inzwischen den Ort der Verhärtung erreicht und verharrte, jedoch nur um diese Stelle fester zu berühren. Er schloss die Augen und stöhnte leise. Endlich bewegte sich ihre Hand weiter, auf dem Weg zu seiner Arschbacke, an der sie ihn sanft aber bestimmt an sich heranzog. Auf sie zugehend stellte er den Drink ab und überliess die Eiswürfel der Hitze der Nacht. Ihr überlegenes Lächeln schwand als sie den Kopf hob, seine halbgeoeffneten Lippen fixierte um sich mit ihren zu nähern.
Sie schloss die Augen, die Welt versank um sie herum …. die Zeit verging während sie sich in der Menge küssten – erst zart, dann immer leidenschaftlicher. Seine Hände glitten über ihren Rock, hin zu den Pobacken. Durch den dünnen Baumwollstoff konnte er keine Konturen eines Slip ertasten. Ja, es machte ihn auch heute noch unheimlich an wenn sie ohne Unterwäsche wegging…