Dass ein Seitensprung mit einer Frau stattfindet, ist an sich ja noch nichts allzu Ungewöhnliches. Ungewöhnlich wird es aber, wenn es sich bei dem Teil, der fremdgeht, um die Ehefrau handelt, die einen Seitensprung mit einer Frau hat. Das klingt schon ein bisschen kompliziert. Aber wartet nur ab – das wird noch kompliziert. Stellt euch einfach mal vor, die Frau, mit der die Ehefrau fremdgegangen ist, das ist die Frau, mit der vorher der Mann eine Affäre hatte und immer noch hat … Das ist dann erst richtig verzwickt. Aber genau das ist in dieser Geschichte passiert, die ich euch jetzt erzählen möchte.
Seitensprung Sex die Erotik holen, die ihnen im Ehebett fehlt. Aber das war schon lange her, dieser Schwur, und die Zeiten hatten sich einfach geändert. Beide dachten, ohne es sich oder gar dem Partner so richtig einzugestehen, immer öfter darüber nach, wie das denn wäre, wenn sie eine Affäre hätten. Bernd war der Erste, der die Gedanken in die Tat umsetzte. Er hatte das nicht bewusst geplant; es hatte sich einfach so ergeben.
Als er eine Woche lang morgens mit dem Bus zur Arbeit fahren musste, weil Nicole, die in einer Firma direkt neben einer Bushaltestelle arbeitete und deshalb sonst normalerweise ohne Auto auskam, eine Fortbildung hatte, wo sie auf den Wagen angewiesen war, traf er bereits am ersten Morgen Stefanie. Wobei er zu diesem Zeitpunkt natürlich noch nicht wusste, dass sie Stefanie hieß. Sie lächelten sich an, flirteten ein bisschen – dann stieg sie aus, eine Haltestelle vor seiner. Am nächsten Tag wiederholte sich das, ebenso am übernächsten und überübernächsten. Am Freitag schließlich hatte er den Mut, sich direkt neben sie zu setzen und sie zu fragen, ob sie nicht Lust hätte, mit ihm mittags essen zu gehen. Sie hatte Lust, und so trafen die beiden sich gegen zwölf in einem kleinen Restaurant.
Es war nicht das Restaurant, das Bernd sonst immer mit seinen Kollegen frequentierte; denn auch wenn noch gar nichts passiert war, in Gedanken hatte er Stefanie inzwischen schon mehrfach nackt ausgezogen und auch Sex mit ihr gehabt, und er wollte nicht, dass einer der Kollegen vielleicht irgendetwas bemerkte. Die beiden trafen sich vor dem Restaurant und hatten sich gerade einen Tisch genommen, als Stefanie auf einmal sagte: „Warum fahren wir nicht zu mir? Da ist es viel gemütlicher als hier im Lokal.“ Bernd fühlte sich schrecklich in Versuchung geführt, denn er konnte sich ja schon denken, was in ihrer Wohnung als Dessert auf ihn warten würde, aber er hatte doch Bedenken. Schließlich hatte er nur eine Stunde Mittagspause. Als er ihr das sagte, meinte sie nur: „Wir brauchen zehn Minuten mit dem Bus, und die Busse fahren alle fünf Minuten. Das ist höchstens eine halbe Stunde für die Fahrt hin und zurück – und es bleibt uns immer noch eine halbe Stunde!“ Dabei lächelte sie ihn so verführerisch an und unterstützte das Lächeln noch, indem sie unter dem Tisch mit ihrem zierlichen Fuß seine Waden streichelte. Das gab den Ausschlag. Er stand auf – und folgte ihr zur Haltestelle. 13 Minuten später waren die beiden in ihrer Wohnung. Sie ließ ihn gerade mal zur Tür hereinkommen, dann stürzte sie sich schon auf ihn. Ihre Lippen legten sich auf die seinen, wozu sie sich auf die Zehenspitzen stellen musste, denn sie war erheblich kleiner als er, und schon fassten kleine, spitze, weiße Zähne sanft nach seinen Mundwinkeln, und mit erstaunlicher Kraft saugte sie sich seine Zunge in ihren Mund. Beinahe automatisch fanden seine Hände ihre Brüste. Ungeduldig wuselten ihre Finger neben seinen Händen herum, und schon war ihre Bluse aufgeknöpft, und er konnte die weichen, schweren Halbkugeln, nur noch von ein wenig pfirsichfarbenem Satin gestützt, in beide Hände nehmen. Er presste sie in der Mitte zusammen, fühlte ihr enormes Gewicht, und stellte sich vor, wie das wäre, wenn sich jetzt sein Schwanz genau dazwischen befinden würde.
Sie schien jedoch anderes für ihren Quickie Sex in der Mittagspause vorzuhaben. Ebenso ungeduldig wie vorhin die Blusenknöpfe öffnete sie nun seine Hose, holte sich seinen Schwanz heraus und strich mit beiden Händen daran entlang. Er stellte sich vor, wie das wäre, wenn sie diesen Handjob jetzt bis zum Abspritzen fortsetzen würde. Aber auch das war für sie nur ein kurzes Intermezzo, bevor sie sich auf die Knie begab und sein mächtiges Organ mehrmals schnell hintereinander ganz tief in den Mund nahm. Er konnte es spüren, wie er hinten in ihrer Kehle anstieß. Er stellte sich vor, wie das wäre, wenn sie den Oralsex fortführen würde. Doch wieder hatte er die falsche Fantasie erwischt, und das machte ihn langsam ein wenig unwirsch, dass er jetzt schon dreimal daneben gelegen hatte in seinen erotischen Vorstellungen. Es kam ihm vor, als hake sie eine Liste ab, was alles als Vorspiel erledigt sein musste, bevor es endlich ans Vögeln ging: Titten kneten, Schwanz reiben, Schwanz blasen. Deshalb reagierte er nicht ganz so begeistert, wie er es sonst getan hätte, als sie sich kurz darauf wieder aufrichtete, sich schneller, als er kucken konnte, Rock und Höschen auszog, bis sie nur noch in Strümpfen und Schuhen dastand, sich umdrehte, und ihn mit den Händen zu sich heranzog, bis sein enthüllter Schwanz an ihren verdammt strammen Hintern anstieß.