„Sie sind doch Hausfrau und haben den ganzen Tag nichts zu tun„, meinte die blöde Kuh am Telefon blasiert. „Dann können Sie doch auch zum Herrn Doktor in die Praxis kommen.“ Ich hätte beinahe geheult Ja, klar bin ich Hausfrau. Aber genau bei dem, was Hausfrauen zu tun haben, und das ist eine ganze Menge, hatte ich mir die Zerrung im Rücken geholt, die es mir jetzt fast unmöglich machte, mich zu bewegen. Ich hatte die großen Fenster an der vorderen Front geputzt. Also bücken, strecken, bücken, strecken, auf die Leiter klettern und wieder herunter. So wie das echte Hausfrauen eben noch selbst machen, statt sich dafür den Fensterputzer ins Haus zu holen. Oder zumindest Hausfrauen wie ich, wo der Mann auf dem Haushaltsgeld den Daumen drauf hat und solche Dinge wie fremde Arbeitskräfte für absolut überflüssigen und kostspieligen Luxus hält. Er meint auch, Hausfrauen hätten den ganzen Tag nichts zu tun, wie diese arrogante Sprechstundenhilfe!
Hätte er mir mal lieber den Fensterputzer genehmigt, dann würde ich jetzt nicht so krumm da hängen. So wie ich mich momentan fühlte, würde ich ein paar Tage lang nicht richtig funktionieren können – und meinen Pflichten als Hausfrau also auch nicht nachkommen. Das würde ihn dann am Ende noch teurer kommen; was ihm ganz recht geschah. Ich versuchte es noch einmal, die Arzthelferin am Telefon zu überzeugen, dass ich wirklich unmöglich in die Sprechstunde kommen konnte. „Ich sagte Ihnen doch schon, ich habe mir die Zerrung genau bei meiner Arbeit als Hausfrau geholt„, sagte ich und unterdrückte sowohl die Tränen, als auch meine Wut auf diese verständnislose Tussi mit ihren Vorurteilen gegen Hausfrauen. „Und ich kann mich kaum bewegen und garantiert nicht Auto fahren; ich kann unmöglich in die Praxis kommen.“ Sie sagte nichts; ich hörte sie blättern. Wenn sie mir jetzt einen Termin in drei Tagen anbot, bis wohin ich sicherlich wieder in der Lage wäre, Auto zu fahren, dann würde ich ausflippen! Aber nein, sie hatte sich wohl inzwischen überlegt, dass sie mich anders nicht loswerden würde und war bereit nachzugeben. „Sind Sie heute in der Mittagspause zu Hause?„, fragte sie. Ich hatte ihr doch gerade erklärt, dass ich nicht aus dem Haus gehen konnte, weil mir der Rücken so weh tat. Wo bitte sollte ich also in der Mittagspause sein? Am liebsten hätte ich ihr genau das als schnippische Antwort gegeben, aber taktisch wäre das nicht sehr klug gewesen, wo sie anscheinend gerade dabei war, mir meinen Wunsch nach einem Hausbesuch doch zu gewähren. „Ich bin zu Hause„, erwiderte ich also mit zusammengebissenen Zähnen. „Der Herr Doktor kommt dann zwischen zwölf und halb drei vorbei„, sagte sie – und legte auf.
So hörte sie wenigstens meinen Wutschrei nicht. Etwas genauer hätte sie es mir doch bestimmt sagen können! Nicht dass ich nicht gerne warten würde – aber fast drei Stunden? Wie sollte ich das denn managen? So langsam, wie ich mich überhaupt nur bewegen konnte, ständig mit den Händen auf irgendeiner Stütze, weil es sonst gar nicht ging – ich musste mich praktisch an den Möbeln entlang hangeln – würde ich eine ganze Weile brauchen, bis ich am Türöffner war. Zweieinhalb Stunden wollte ich nicht davor warten. Das wäre auch zu unbequem und schmerzhaft geworden. Ich befürchtete aber, dass mein Hausarzt bestimmt nicht bereit war, mehrere Minuten vor der Tür zu warten, bis ich mich dann endlich nach vorne geschleppt hatte. Also beschloss ich, einfach sämtliche Vorsicht in den Wind zu schreiben. Ich öffnete die Haustür einen Spalt, hängte einen Zettel an die Tür, dass ich im Schlafzimmer (den Flur rechts und dann ganz hinten) war, was mich insgesamt fast eine halbe Stunde kostete, und schaffte mich dann aufs Bett. Das Problem war nur, was auch immer es war, was mir da beim Fensterputzen plötzlich so fies ins Kreuz geschossen war und seitdem wahnsinnig schmerzte und jede Bewegung zur Qual machte, vom Liegen wurde es nicht unbedingt besser. Ich musste alle paar Minuten die Position wechseln, weil ich es sonst nicht mehr aushielt – wobei der Stellungswechsel selbst auch äußerst schmerzhaft war. Was für eine Folter! Und ein Blick auf meine Armbanduhr zeigte mir, dass es gerade erst halb elf war. Im mindesten Fall musste ich noch anderthalb Stunden auf den Arzt warten, der mir hoffentlich eine Spritze geben würde, damit dieser elende Schmerz aufhörte. Wie sollte ich das bis dahin aushalten? Ich begann nachzudenken, ob wenigstens von meiner Seite aus alles vorbereitet war.
Ich musste vorher dringend noch mal aufs Klo, aber ansonsten war ich präsentabel. Ich hatte morgens geduscht, mein Höschen war sauber und frisch, und mein typisches Hausfrauen Hauskleid war zwar nicht unbedingt elegant, aber praktisch. Vor allem wenn es darum ging, möglichst rasch den Rücken frei zu machen, denn es hatte eine Knopfleiste vorne. So konnte ich es notfalls sogar im Liegen ausziehen. Also war wirklich nur der Gang zum Bad zu erledigen. Aus Angst vor dem Schmerz und aus der Überlegung heraus, dass ich diesen Gang ganz bestimmt vor dem Hausbesuch kein zweites Mal machen wollte, wartete ich, so schwer es mir mit meiner vollen Blase auch fiel, bis kurz vor zwölf, bevor ich mich auf diesen mühsamen Weg begab. Immerhin verging die Zeit dabei recht schnell, denn ich war beschäftigt, wenn auch unter Qualen; es war schon Viertel nach zwölf, als ich zurück im Bett war. Dabei stellte ich fest, dass ich vergessen hatte, mir das Telefon ans Bett zu holen. Stöhnend vor Schmerz schleppte ich mich erneut in den Flur und holte mir den Apparat. Da war es dann schon halb eins; höchstens noch zwei Stunden Wartezeit standen mir noch bevor.
So langsam, wie die Minuten vergingen, fürchtete ich aber mittlerweile, nicht einmal eine davon durchzuhalten. Ich rief noch einmal in der Arztpraxis an, um vielleicht eine genauere Zeitangabe zu erhalten, aber da ging natürlich keiner dran, weil die alle gerade Mittagspause hatten; in der Zeit machte der Arzt ja seine Hausbesuche. Ich versuchte zu lesen, in dem Buch auf meinem Nachttisch, was ich gestern Abend noch so spannend gefunden hatte, dass ich es sehr bedauert hatte, es weglegen zu müssen, aber es konnte mich in dieser Situation nicht fesseln. Am Ende wusste ich nur noch eine Möglichkeit, mir die Zeit so zu vertreiben, dass es wenigstens einigermaßen erträglich war und sie auch schneller herumging – ich schob einfach mein Kleid hoch, bis es um meine Taille lag, steckte meine Hand ins Höschen und begann, mich zu streicheln. Wenn ich die Füße aufstellte und die Beine ein bisschen auseinandernahm, ging das recht gut und war darüber hinaus auch noch für meinen Rücken eine recht bequeme Haltung. Allerdings war der Schmerz zu stark, als dass ich nur mit meinen Fingern dagegen hätte ankommen können. Da musste schon mehr an Stimulation her. Ohne meine Stellung zu verändern, zog ich meine Nachttischschublade heraus. Dort habe ich immer ein paar Sexspielzeuge versteckt, für den Fall, dass ich tagsüber mal Lust habe, mir eine wohl verdiente Pause mit ein bisschen Selbstbefriedigung zu versüßen. Allzu oft kommt das nicht vor, denn dafür habe ich als Hausfrau einfach zu viel zu tun – aber ab und zu doch schon. Zumindest öfter, als mein Mann mit mir schlafen will. Was höchstens einmal in der Woche stattfindet. Manchmal vergehen auch zwei Wochen, bevor er irgendwelche sexuellen Ouvertüren macht. Wie soll das ein Mensch denn aushalten, zwei Wochen ohne Sex? Also ich kann das nicht. Alle zwei, drei Tage ist für mich das absolute Minimum. Eigentlich hatte ich es mir erst am Tag zuvor selbst besorgt – aber mit dem Vibrator würde ich mich bestimmt schnell in Stimmung bringen können; trotz der Schmerzen.
Ich betätigte den Knopf. Nichts tat sich. Da mussten die Batterien alle sein! Na, zum Glück bin ich auf solche Fälle vorbereitet und habe immer Ersatzbatterien im Nachttisch; ich musste mich also nicht aus dem Bett quälen. Ich legte sie ein, und schon summte mein schlankes, pinkfarbenes Spielzeug wieder munter vor sich hin. Ich knöpfte mir das Kleid vorne ein bisschen auf, bis meine Brüste frei lagen. Dort spielte ich zuerst ein wenig mit dem Vibrator herum. Das bringt meine Nippel immer sofort zum Stehen, diese geile Vibration. Ich befeuchtete meinen Finger mit Spucke, nachher auch noch die Spitze des Vibrators selbst, und ließ ihn an meinen harten Nippeln brummen. Schon bald spürte ich das typische Ziehen zwischen meinen Beinen. Als ich vorsichtig mit einem Finger tastete, stellte ich fest, es hatte schon gewirkt – ich war feucht. Trotzdem genoss ich noch ein bisschen weiter den Vibrator an meinen Brüsten, denn ich wollte ja keinen Quickie, keinen schnellen Orgasmus, sondern möglichst viel Zeit herumbringen beim Masturbieren. Doch endlich hielt ich es nicht mehr aus. Ich führte den Vibrator direkt in meinen Schritt, wo ich damit erst einmal die Schamlippen entlang fuhr und mir hinten etwas Feuchtigkeit holte, damit alles besser gleiten konnte. Und dann begann ich mit dem eigentlichen Spiel. Ich zog mit einer Hand meine Schamlippen auseinander, damit meine schon arg geschwollene Perle vorne auch gut erreichbar war. Gleichzeitig spreizte ich die Beine noch ein bisschen weiter. Nun führte ich den Vibrator im vorderen Bereich auf und ab, immer am Kitzler entlang, der schon bald vor Wonne zuckte. Ich umkreiste ihn, fuhr auch mal direkt darüber, tauchte wieder nach hinten in die Feuchtigkeit, kehrte zurück und immer so weiter.
Ja, und dann ließ sich mein Kommen wirklich nicht mehr aufhalten. Noch ein letztes Mal führte ich das brummende Teil um meinen Kitzler herum und hielt ihn dann mitten drauf auf die empfindliche Spitze. Was mich sofort über die Schwelle zum Höhepunkt trug. Ich bäumte mich auf, als ich kam, es war so wahnsinnig intensiv, dieses Gefühl, so hatte ich den Orgasmus schon lange nicht mehr erlebt. Dabei dachte ich vorübergehend überhaupt nicht mehr an meinen Rücken, bis ein scharfer Schmerz an der Stelle, die vorhin beim Fensterputzen auf einmal zu schmerzen begonnen hatte, mich wieder daran erinnerte. Der Schmerz war so stark, dass ich aufschrie; aber er hielt nicht an. Als ich mich zurück aufs Bett fallen ließ, war er nicht mehr da. Vorsichtig veränderte ich meine Lage ein wenig. Das hatte vorhin noch ganz teuflisch weh getan, aber jetzt ging es ohne Probleme. Ich probierte noch einiges aus, doch der Schmerz schien tatsächlich verschwunden zu sein. Endlich wagte ich es sogar, mich aufzurichten, die Beine über die Bettkante zu schwingen und aufzustehen. Vorsichtig hielt ich mich dabei am Bett fest, wartete darauf, dass dieses ekelhafte Ziehen wieder zuschlagen würde. Doch nichts geschah. Ich tat einen Schritt, noch einen und noch einen; den dritten sogar, ohne mich auf etwas abzustützen. Ich blieb schmerzfrei. Das machte mich mutiger. Ich reckte und dehnte mich. Mein Rücken fühlte sich an wie neu. Was auch immer es gewesen war, was mir da vorhin bei der Hausarbeit ins Kreuz gefahren war – meine Masturbationsorgie hatte durch meine heftige Bewegung beim Höhepunkt dafür gesorgt, dass es wieder verschwunden war. Vielleicht hatte ich mir nur etwas ausgerenkt, was sich dann beim Orgasmus wieder eingerenkt hatte. Jedenfalls hatte ich keinerlei Beschwerden mehr.
Ich seufzte glücklich und überlegte, was ich alles als brave Hausfrau noch zu erledigen hatte an diesem Nachmittag, bevor abends mein Mann nach Hause kam und eine ordentliche, saubere Wohnung erwartete. Meine Armbanduhr sagte mir, es war kurz nach zwei. Ich musste mich richtig beeilen; viel Zeit hatte ich nicht mehr. Gerade wollte ich in meine Schuhe schlüpfen, die ich natürlich ausgezogen hatte, bevor ich mich ins Bett legte – da hörte ich erst ein Klingeln, einmal, zweimal, und dann ging die Tür auf und Schritte waren im Flur zu hören. Zunächst bekam ich ja einen Riesenschrecken, doch dann fiel mir wieder ein, dass ich ja meinen Hausarzt zum Hausbesuch erwartete. Er wusste ja noch gar nichts davon, dass mein Rücken wieder in Ordnung war. Und von der Behandlungsmethode hätte er sicherlich auch nichts gehalten, die ich angewendet hatte. Was sollte ich jetzt bloß tun? Mir blieb nicht lange Zeit zu überlegen. Am besten war es, ich tat so, als sei alles noch beim Alten, sonst würde er bei mir bestimmt nie wieder einen Hausbesuch machen, weil er sich verarscht fühlte.
Dabei hatte ich doch vorhin bei meinem Anruf noch gar nicht wissen können, dass ein Vibrator weit besser wirken sollte, als es jede Spritze gekonnt hätte. Also sprang ich schnell wieder ins Bett und tat sehr leidend, als er hereinkam und mich untersuchte. Nachdem ich meine Spritze bekommen hatte, konnte ich ihm wahrheitsgemäß berichten, dass alles schon viel besser war. Er ließ mir ein paar Schmerztabletten für den Rest des Tages und die Nacht da – die ich natürlich nicht nehmen würde – und ermahnte mich, ganz bestimmt am nächsten Morgen in die Praxis zu kommen. Was ich ihm sofort versprach, auch wenn der Besuch absolut überflüssig war, was er aber ja nicht wissen konnte. Sollte er doch dann am nächsten Morgen einfach glauben, dass seine Mittelchen den durchschlagenden Erfolg gebracht hatten. Eine Runde Masturbieren mit dem Vibrator hätte er mir ja bestimmt sowieso nicht per Privatrezept verordnet. Dabei schien ja genau das die perfekte Behandlung gegen meine Rückenschmerzen gewesen zu sein.