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02. September 2008

Handwerker und Arzt

Es ist so ein altes Klischee, dass einsame Hausfrauen mit dem Postboten oder mit einem Handwerker Hausfrauen Sex haben. Aber warum ist denn etwas überhaupt ein Klischee? Doch nur deshalb, weil es in der Realität oft genug passiert, um es zum Klischee zu machen. Ja, und jetzt ist es mir eben auch passiert – das mit dem Hausfrauen Sex. Mit dem Handwerker. Ja, das ist normalerweise ein leidiges Thema, das Thema Handwerker, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Ihr wisst ja – Handwerker kommen nie dann, wenn man sie wirklich ganz dringend braucht. Dann haben sie entweder einen vollen Terminkalender und schon jede Menge anderer Termine, oder sie machen eine feste Zusage, sich sofort um alles zu kümmern, und tauchen dann einfach nicht auf. Kommen tun sie aber garantiert irgendwann, sehr viel später – nämlich genau dann, wenn man sie am wenigsten brauchen kann.

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So war das auch in meinem Fall. Der Heizkörper im Wohnzimmer war kaputt. Nun hätte mich das eigentlich noch nicht so sehr gestört und es hätte auch mit der Reparatur Zeit gehabt, denn noch ist es ja Spätsommer und noch sehr warm. Allerdings tropfte aus dem Heizkörperventil ständig Wasser aus, nicht viel, aber unaufhaltsam – und das rief ja nun doch nach einer sofortigen Reparatur. Ich hatte zwar einen Lappen um das Ventil gewickelt und auch einen Lappen unten drunter auf den Boden gelegt, aber das ist ja nun keine Lösung für ein solches Problem.

Mein Mann hatte es mir überlassen, einen Handwerker auszusuchen und einen Termin mit ihm zu vereinbaren. Er meinte allerdings, das könne ja gar kein Problem sein, schließlich wäre ich ja als Hausfrau immer zu Hause und erreichbar. Von meiner Seite aus war das auch kein Problem; ich rief einen Heizungsinstallateur an, den eine gute Freundin mir als absolut zuverlässig geschildert hatte, und bestellte ihn in unser Haus. Der erste Termin verstrich – er kam nicht. Der zweite Termin verstrich – er kam wieder nicht. Und auch der dritte Termin verging erneut, ohne dass er wie versprochen auftauchte. Langsam wurde ich sauer. Deshalb rief ich erneut beim Installateur an und machte ihm nun richtig die Hölle heiß. Er erklärte mir dann, er selbst sei in den nächsten zwei Wochen völlig ausgebucht, aber er könne einen Gesellen schicken, wenn ich damit einverstanden sei. Natürlich war ich einverstanden damit; ich war ja froh, wenn sich so langsam mal überhaupt jemand um die tropfende Heizung kümmerte. Und ein Geselle ist zwar kein Meister, aber erstens wird er sein Handwerk trotzdem verstehen, und zweitens sind es im Zweifel ja ohnehin die Gesellen, die die eigentliche Arbeit machen müssen. Gleich am nächsten Morgen um halb neun sollte der Geselle da sein. Ich freute mich, mein Mann freute sich, dass wir das Problem mit der tropfenden Heizung vielleicht schon am nächsten Abend los sein würden. Der nächste Morgen kam, wie ein Morgen eben anders als ein Handwerker immer unausweichlich kommt – und ich wachte mit solchen Magenschmerzen auf, dass ich kaum aufstehen konnte. Es war fürchterlich. Nachdem ich meinen Mann und die Kinder in Nachthemd und Morgenmantel – zum Anziehen fehlte mir die Energie – mit Frühstück versorgt und gut aus dem Haus gebracht hatte, legte ich mich gleich wieder hin. Und dachte erleichtert daran, dass garantiert kein Handwerker dann kommt, wenn er es versprochen hatte, ich also sicherlich einen ruhigen Morgen haben würde.

Ja, von wegen – pünktlich um halb neun klingelte es. Ich wälzte mich stöhnend aus dem Bett, warf meinen Morgenmantel wieder um und ging zur Tür. Flüchtig dachte ich noch daran, ob der Handwerker das wohl jetzt für ein erotisches Angebot halten würde, eine Hausfrau in Nachthemd und Morgenmantel anzutreffen. Allerdings sah man es mir wohl an, dass es mir nicht allzu gut ging. Der junge Mann, der vor der Tür stand, und im übrigens sehr nett wirkte und auch gar nicht einmal schlecht aussah, so weit ich das in meinem lädierten Zustand beurteilen konnte, erkundigte sich gleich ganz besorgt, ob ich krank wäre. „Ja – aber kommen Sie mal rein„, erwiderte ich, „ich will die Heizung endlich gemacht haben.“ Ich fürchtete nämlich, er würde meine Krankheit sofort zum Anlass nehmen, sich gleich wieder zu verabschieden. Aber er begab sich sofort an die Heizung. Ich ließ mich auf das Sofa sinken und hielt mir dort den Bauch. Die Magenkrämpfe waren wirklich schlimm. Am liebsten hätte ich mich sofort wieder ins Bett gelegt, aber Handwerker muss man ja beaufsichtigen, hatte mein Mann mir eingetrichtert. Nicht dass die sonst irgendeinen Mist bauen. Wobei ich nicht wusste, wie ich es hätte feststellen sollen, dass ein Installateur Mist baut. Ich kenne mich mit dem Kram schließlich nicht aus, sonst hätte ich ja gar keinen Handwerker gebraucht. Trotzdem, wenn mein Mann das so angeordnet hatte, würde ich eben einfach dabei bleiben. Außerdem brauchte der Geselle am Ende bestimmt ohnehin eine Unterschrift unter irgendeinen Beleg, und ich hatte keine Lust, dass er mich dann im Bett vorfand. Das wäre nun doch zu intim gewesen. So biss ich die Zähne zusammen und kämpfte gegen die Messer an, die in meinem Bauch wühlten.

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Ein Stöhnen konnte ich dabei nicht immer unterdrücken. Auf einmal stand der Handwerker auf. „Wissen Sie, was auf jeden Fall gegen Bauchweh hilft?„, erklärte er mir, so, als ob er nicht nur Installateur, sondern gleichzeitig auch noch Arzt auf Hausbesuch wäre. Und ohne meine Antwort abzuwarten, setzte er sich neben mich aufs Sofa, zog meinen Morgenmantel beiseite und begann damit, mir sanft den Bauch zu reiben. Ich wollte protestieren, ihn empört fragen, was er sich denn da erlaube, aber ich musste zugeben, seine Massage tat wirklich gut. Meine Krämpfe wurden weniger, und endlich konnte ich es sogar wagen, die Beine wieder lang auszustrecken, die ich bisher vor Schmerz angezogen hatte. Tja, auch wenn er kein Arzt war, dieser Geselle – er hatte immerhin heilende Hände und mir damit den sonst bestimmt dringend fälligen Arztbesuch erspart. Nun hätte er mit seiner Massage ja eigentlich wieder aufhören und sich erneut der Reparatur meiner Heizung widmen können. Stattdessen zupfte er ganz unauffällig so oft und so hartnäckig an meinem Nachthemd, dass immer mehr von meinen Beinen zu sehen war. Nun habe ich wirklich hübsche Beine; ich musste mich also nicht schämen, dass er sie zu Gesicht bekam. Trotzdem fragte ich mich ja nun so langsam, was das denn bitte werden sollte. Zumal als der Saum meines ohnehin nicht allzu langen Nachthemdes irgendwann das Ende meiner Schenkel erreicht hatte und mehr und mehr von dem Höschen freigab, das ich darunter anhatte. Gleichzeitig verlegte der hübsche Geselle mit den heilenden Händen seine Massagetätigkeit immer weiter nach unten. Wo allerdings auch einiges an Heilungsbedarf bestand, so wie mein Mann mich sexuell vernachlässigte … Jedenfalls, so war es praktisch unausweichlich, dass er bald meine nur noch von dem dünnen Stoff meines Slips verhüllte Muschi massierte. Und das sehr talentiert.

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29. August 2008

Teil 2 – Der Fremde in der Schwimmhalle

Dem Himmel sei Dank für die echten Duschkabinen; die mit der Tür davor. Die verbirgt zwar nicht alles, aber doch das Wesentliche. Normalerweise macht es mir überhaupt nichts aus, nach dem Schwimmen in aller Öffentlichkeit zu duschen. Es sind ja schließlich nur Männer in der Herrendusche, und die haben das alle selbst, was es an mir zu sehen gibt, wenn ich die knappe Badehose ausziehe. Heute allerdings könnten mir gerade die Männer gefährlich werden, denn die wüssten genau, was ich gerade mache. Ich habe mich eingeseift, überall, und besonders viel von dem Duschgel habe ich auf meinen Schwanz gepackt, der so zuckend und aufrecht vor mir schwebt, der nach meiner Berührung geradezu schreit. Ich tue ihm den Gefallen, lege meine rechte Hand um den Schaft, gehe auf und ab, unterstütze das Wichsen noch mit meiner linken Hand an den ebenfalls eingeseiften Eiern, die ich so fest umfasse, dass es beinahe weh tut. Aber genau das brauche ich jetzt – diesen Schmerz, um mich wieder auf die Erde zurückzuholen. Meine Güte, ich habe noch nie beim Duschen nach dem Schwimmen gewichst. Es war auch noch nie nötig gewesen. Aber diese Fremde heute, die hat mich völlig durcheinander gebracht.

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Wenn sie doch bloß jetzt hier wäre, mit mir unter der Dusche, wenn es doch bloß ihre Hände wären, an meinem Schwanz und an meinen Eiern! Allein die Vorstellung macht mich schon wahnsinnig. Ich muss ein Stöhnen unterdrücken, denn es rauscht noch eine andere Dusche, ich bin also nicht allein. Es tut weh, dass sie so weit weg ist. Dabei ist sie so nah; es sind sicher nur ein paar Meter bis zu der Schwimmhalle, wo sie noch immer ihre Runden dreht. Sie schwimmt konventionell, aber gut. Es sind kräftige Stöße, mit denen sie ihren herrlichen, schlanken Körper voranbringt. Der knappe einteilige Badeanzug verbirgt nicht viel; sie sieht wirklich geil aus! Warum habe ich sie vorhin bloß nicht angesprochen? Dann könnte sie zwar auch nicht neben mir stehen und meinen Schwanz langsam, aber unaufhaltsam zum Abspritzen massieren, vielleicht sogar mir einen blasen, denn schließlich haben Frauen in der Herrendusche nichts zu suchen. Aber wir könnten vielleicht nachher noch einen Kaffee trinken gehen, frühstücken oder zu Mittag essen. Elf Uhr ist eine Zeit, wo beides möglich ist. Oder ich entführe sie im Auto irgendwohin, wo wir miteinander allein sind, und wo sich vielleicht doch die Gelegenheit zu einem Blowjob ergibt … Oder zum Vögeln … Oder, noch besser, für beides …

Ich ärgere mich über mich selbst. Sie ist mir sofort aufgefallen, diese schöne Unbekannte. Sie ist so viel jünger als alle anderen, die man sonst an einem Werktag vormittags beim Schwimmen antrifft. Und vor allem ist sie ebenso wie ich ganz offensichtlich zum Schwimmen hier, und nicht bloß, um ein wenig im Wasser zu planschen. Sie hat nur einen anderen Rhythmus als ich. Ich schwimme eine Viertelstunde, powere mich total aus, dann erhole ich mich, und sobald ich wieder zu Atem gekommen bin, schwimme ich noch einmal eine Viertelstunde, mit aller Kraft. Intervalltraining, das mag ich am liebsten. Anstrengen und ausruhen, immer im Wechsel. Die Pause zwischendrin hätte mir genügend Chance gegeben, mit ihr ins Gespräch zu kommen, bevor sie mit ihrem Schwimmtraining begonnen hat. Ich konnte die Blicke nicht von ihr lassen, obwohl ich nach meinem ersten Schwimmintervall immer vollkommen erschöpft bin und eigentlich nichts so richtig wahrnehmen kann. Hoffentlich hat sie das nicht gemerkt. Und hoffentlich hält sie mich nicht für einen Schlappschwanz, weil ich so lange Pause gemacht habe. Ich bin nicht mehr allzu gut in Form. Kein Wunder – dieser Schichtdienst, den ich jetzt seit fast einem Jahr mache, hat meinen Tagesablauf total durcheinander gebracht, da war keine Zeit mehr für Sport. Aber jetzt habe ich beschlossen, mich wieder um meine Fitness zu kümmern. An erotische Kontakte habe ich dabei eigentlich nicht gedacht. Aber genau die haben sich jetzt ergeben, mit dieser hübschen Fremden.

Wenn ich es doch bloß gewagt hätte, sie anzusprechen! Ob ich noch einmal zurückgehe, in die Schwimmhalle, und das nachhole? Noch ist meine Zeit nicht um. Mein Ticket gilt für anderthalb Stunden. Aber das würde doch albern aussehen. Außerdem, wer weiß, ob sie überhaupt Lust hätte, sich mit mir zu unterhalten. Nein, das ist eine dumme Idee, jetzt zurückzugehen. Außerdem wäre es auch zu peinlich, mit einem Ständer aufzutauchen. Es war vorhin schon schlimm genug. Schon ihre anmutigen Bewegungen, als sie ins Becken gestiegen ist, haben mir einen Steifen verschafft, und ich war so froh, im Wasser zu sein, weil es dort niemand merkt. Nachher, nach dem heraussteigen aus dem Becken, habe ich mir schnell mein Handtuch geschnappt und es um die Hüften gelegt. Was würde sie wohl davon halten, wenn sie jetzt plötzlich ein völlig Fremder mit einer unübersehbaren Erektion anspricht? Und wer weiß, vielleicht ist sie ja auch schon längst fort. In der Damendusche. Nackt womöglich … Oh, verdammt, es kommt mir gleich. Ja, jetzt … Ah! Mein Schwanz wird wieder glitschig, obwohl das Duschgel schon längst vom Wasser fortgespült worden ist. Eigentlich sollte es mir jetzt besser gehen, wo der Druck weg ist, doch das tut es nicht. Ich muss noch immer an sie denken. Hoffentlich treffe ich sie nächste Woche wieder. Dann spreche ich sie aber bestimmt an!

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Wie kann man nur so verdammt feige sein? Jetzt hatte ich es mir doch fest vorgenommen, sie um ein Treffen zu bitten – und dann fehlte mir doch der Mut, meinen Vorsatz in die Tat umzusetzen. Diesmal schwamm sie aber auch nicht in der Bahn direkt neben meiner, sondern viel weiter weg. Wahrscheinlich hielt sie sich absichtlich von mir fern. Woraus ich schließe, sie muss es gemerkt haben, dass meine Badehose alle Mühe hat, die jäh anschwellende Fülle zu bändigen, wenn sie in meine Nähe kommt. Das verpasst meiner Erregung einen ziemlichen Dämpfer, aber nur vorübergehend. Auch die Tatsache, dass ich mein letztes Schwimmintervall wirklich mit aller Energie hinlege, die ich nur aufbringen kann, ändert daran nichts. Nachher bin ich völlig erschöpft, aber noch immer total geil. Und meine Beine zittern. Ob vor Erschöpfung oder vor Erregung – ich weiß es nicht. Auf jeden Fall kann ich so nicht unter die Dusche steigen; sie würden mir wegknicken. Deshalb beschließe ich, mich erst noch kurz unter das Solarium zu legen. Wer weiß, vielleicht sehe ich die atemberaubende, bezaubernde Unbekannte ja später auch noch einmal wieder, wenn sie mit dem Schwimmen fertig ist und wage es dann, auf sie zuzugehen. Ich liege da in der Wärme, die so heiß ist, dass ich bald meine wasserdichte Metalluhr abnehmen muss, wieder das Handtuch dezent um meine Hüften, damit niemand meine Erregung bemerkt, und träume vor mich hin. Wie das wäre, wenn sie auf einmal auftauchen und sich auf den freien Platz neben mich leben würde …

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