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16. April 2008

Fetisch Roman – Kapitel 24 – Einladung – Sichtweise Antje

Alexander reagiert sehr verständnisvoll, als ich ihm am Telefon mein Problem mit Bernd schildere. Daraus kann ich zwar nicht entnehmen, ob er meinen Ärger für gerechtfertigt hält oder nicht; Alexander wäre auch dann noch absolut höflich, wenn er mich in dieser Sache für eine überspannte hysterische Gans halten würde. Er ist nun einmal einfach ein mitfühlender Mensch. (Schade, daß man das bei einem Dom so selten trifft …)

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Er erklärt sich sofort bereit, direkt zwischen Bernd und mir zu vermitteln. Ich überlege – wahrscheinlich ist dies ein vernünftigerer Weg, als eine Diskussion mit Bernd während einer Sitzung des SM-Stammtischs. Ich kann nicht damit rechnen, daß das dringend nötige Gespräch ruhig und harmlos verläuft und würde damit wahrscheinlich allen anderen die Stimmung mit verderben. Nur bin ich nicht sicher, ob ich Alexander einen solchen Aufstand zumuten kann. Letztendlich kennen wir uns ja kaum und wissen privat fast nichts voneinander. Es gibt nur ein feines, undefinierbares, nicht allein auf dem Zauber der Sinnlichen Magie beruhendes Band zwischen uns.

Du kannst das Angebot ruhig annehmen,“ sagt er, leise lachend. „Wenn mir das zuviel wäre, hätte ich es nicht gemacht.“ Noch immer zögernd, stimme ich schließlich doch zu. Wenn die Diskussion aus dem Ruder läuft, kann ich sie ja noch immer abbrechen und Alexander das weitere ersparen. „Übrigens habe ich bereits eine Vermutung, womit Bernds Verhalten zusammenhängt,“ erklärt Alexander jetzt. „Damit bin ich auf jeden Fall der geeignete Schlichter.

Wir verabreden, daß er zunächst einmal mit Bernd spricht, um ein Treffen zu organisieren. Das ist mir mehr als recht. Ein Anruf von mir würde Bernd möglicherweise noch mehr in Harnisch bringen.

Als ich mich bedanken will, fällt Alexander mir ins Wort. „Bedank dich nicht zu früh; ich bestehe auf einer kleinen Gegenleistung.

Nun, worin die bestehen soll, das ist nicht schwer zu erraten; Alexanders Interesse an David war unübersehbar. „Du möchtest, daß ich dich zum Kaffee einlade, wenn David da ist,“ sage ich ihm auf den Kopf zu. Ich kann seine Verlegenheit sehr deutlich spüren, nachdem ich seinen Wunsch so klar ausgesprochen habe. „Es muß natürlich nicht sein,“ murmelt er. „Keine Angst vor der eigenen Courage, Alexander,“ ermahne ich ihn. „David wird sich sehr freuen. Eine Frage allerdings noch – soll ich mich dabei taktvoll verziehen?“ „So weit kommt’s noch,“ empört er sich, „daß ich dich aus deiner eigenen Wohnung vertreibe! Außerdem habe ich nichts anderes vor, als mich mit David zu unterhalten. Nein, ich möchte, daß du dabei bist und dabei bleibst.

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Ein amüsiertes Lächeln kräuselt meine Lippen, als ich aufgelegt habe. Ich gehe in die Küche zu David, der dabei ist, uns ein Abendessen zu zaubern. Nicht zum ersten Mal; wir haben beide beschlossen, daß meine Kochkünste zu denen gehören, die allenfalls in der Nachwelt berühmt werden können. Und so kennt er sich in meiner Küche mittlerweile fast besser aus als ich.

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15. April 2008

Strumpfhosen in der Bibliothek

Ich trage gerne Strumpfhosen. Nylon Strumpfhosen, genauer gesagt. Das ist ja nun eigentlich nichts Besonderes. Viele Frauen tragen Nylonstrumpfhosen, Zumindest im Frühjahr und im Herbst, also wenn es nicht so ganz heiß draußen ist, gibt es wahrscheinlich sogar mehr Frauen in Strumpfhosen, als Frauen in Strümpfen. Nylon Strumpfhosen sind einfach elegant und praktisch zugleich; noch mehr als Nylon Strümpfe.

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Etwas ungewöhnlicher ist es schon, dass ich fast immer Strumpfhosen trage; entweder, wenn es wärmer ist, unter einem Rock oder unter einem Kleid, oder in der kälteren Jahreszeit eben auch einmal unter einer Hose.

Ich will einfach auf meine Strumpfhosen nicht verzichten müssen, ganz gleich, welche Kleidung ich sonst trage.

Noch ungewöhnlicher ist es, dass ich meine Nylon Strumpfhosen meistens ganz ohne Höschen darunter trage, weil ich das Gefühl von seidigem Nylon direkt an meiner intimsten, selbstverständlich jeden Tag frisch rasierten Körperstelle liebe. Das sorgt den ganzen Tag für eine leichte, angenehme, freudige Erregung.

Nicht dass ich es jetzt übertreiben würde und es mir dann zwischendurch auf dem Damenklo selbst besorgen.

Sex und Büro, das bleibt für mich beides streng getrennt. Jedenfalls war das bis vor kurzem so.

Das ist aber auch ohne dass man Reiz dann per Selbstbefriedigung nachgibt ganz schön erotisch, so herumzulaufen.

Bei jeder Bewegung streichelt das Nylon der Strumpfhosen meine nackten Pobacken und meine Schamlippen, und wenn ich ein bisschen die Schenkel zusammenkneife sogar meinen Kitzler.

Das ist richtig geil; ich liebe diese winzige Stimulation. Spürbar, aber nicht unbedingt auffällig.

Und machen kann ich das ohne Probleme; es sieht ja schließlich niemand. Normalerweise jedenfalls nicht …

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Manchmal allerdings fällt es dann doch jemandem auf, dass ich Strumpfhosen trage und kein Höschen darunter; und ab und zu wird aus dieser Tatsache dann sogar ein kleines Sexabenteuer.

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