Dass es beim Gaysex um Boys geht, das versteht sich eigentlich von selbst. Sollte man jedenfalls meinen. Ich werde euch allerdings heute beweisen, dass es nicht nur den Boy Gaysex gibt, sondern auch den Girl Gaysex. Ihr glaubt mir nicht? Na, dann wartet einfach mal ab und hört euch an, was ich vor ein paar Tagen erlebt habe.
Der Schauplatz: eine richtig gemütlich, gut besuchte und stadtbekannte Schwulenkneipe in der Oststadt.
Die Teilnehmer: Gays und Boys.
Die Zeit: Samstagabend gegen zehn Uhr, also zur besten Wochenend-Ausgehzeit für Sexkontakte und Schwulenkontakte.
Ihr meint, da fehlt etwas? Das Girl nämlich, das ich euch vorhin so großartig für den Girl Gaysex statt des Boy Gaysex angekündigt hatte? Ganz ruhig; das kommt alles noch. Wechseln wir zuerst einmal zwar nicht die Zeit, denn die war exakt dieselbe wie vorhin, aber wir ändern ein wenig den Ort und die Teilnehmer des Geschehens.
Der Schauplatz: eine reine Girl Party, auf der es wirklich ziemlich hoch her geht nach ein paar Gläschen Sekt. Übrigens fand diese Girl Party ganz zufällig in meiner netten kleinen Wohnung statt.
Die Teilnehmer: vier Girls im Alter von 18 bis 22 Jahren; schon lange gute Freundinnen und alle zufällig gerade Single.
Ja, und nun wollen wir die beiden Schauplätze und die beiden Gruppen an Teilnehmern einfach einmal zusammenbringen.
Ihr wisst selbstverständlich, worüber sich Girls unterhalten, wenn sie unter sich sind? Über Männer natürlich.
Dabei geht es auch den Single Girls allerdings nicht nur darum, jetzt unbedingt einen festen Freund zu finden und eben kein Single mehr zu sein, sondern es geht auch um Boys und Männer ganz im Allgemeinen und im Speziellen.
(Mit dem Speziellen ist die Erotik gemeint, nur dass ihr das wisst …)
Und da muss ich euch jetzt ein kleines Geheimnis verraten: Girls und Frauen finden Gays ganz furchtbar faszinierend. Besonders, wenn die Gays noch dazu junge, hübsche Gay Boys sind.
Allerdings, es liegt in der Natur der Sache, die Girls wissen von Gay Boys und Gay Sex ebenso wenig, wie Männer über Lesben Sex wissen. Das haben die Homos nun einmal so an sich – sie beschränken sich auf das eigene Geschlecht, das andere Geschlecht bleibt notwendig außen vor.
Das erhöht wahrscheinlich noch den Reiz des Homosex, des Lesbensex oder Gaysex, für eben jenes andere Geschlecht.
Man würde als Mann doch zu gerne mal wissen, was eigentlich beim Lesben Sex so alles abgeht, und umgekehrt würden die Girls einiges darum geben, wenn sie es erfahren könnten, was die Schwulen beim Schwulensex so miteinander treiben.
Die Gay Boys beim Gaysex direkt beobachten ist natürlich noch einmal eine Stufe besser als davon einfach nur hören.
Das ist in etwa die Basis, von der man wissen muss, um es nachzuvollziehen, was später passiert ist.
Wir Girls auf unserer Girls Party haben uns ganz selbstverständlich auch über Männer unterhalten, und eine von uns, Katharina, hat auch das Thema Gaysex und Gay Boys angeschnitten. Dabei haben wir alle vier feststellen müssen, über den Boy Gaysex wissen wir so gut wie nichts.
Ich war es dann, die es einfach mal als Anregung in die Diskussion geworfen hat, das könnte man doch ändern.
Natürlich wollten die anderen Girls sofort wissen, wie man denn das ändern, wie man also mehr erfahren kann.
Da war ich ja nun zunächst auch überfragt. Keine von uns kannte einen süßen Gay Boy näher, keine von uns verkehrte in Schwulenkreisen – nicht einmal rein freundschaftlich und ohne jede Erotik.
Melanie war es, unser kleines Computergenie, die dann vorschlug, wir sollten uns doch einfach mal im Internet umsehen, da gäbe es bestimmt genügend Schwulen Bilder und Gay Videos.
Wir folgten ihrem Rat, stellten aber recht bald enttäuscht fest, dass man für die meisten Schwulenvideos bezahlen muss. Und das, was es an kostenlosen Schwulenvideos gab, das war alles irgendwie immer dasselbe und mehr oder weniger langweilig, wenn man es einmal gesehen hatte.
Katharina, die mit dem Thema Gaysex angefangen hatte, war es dann auch, die uns auf die bekannte Schwulenkneipe hingewiesen hat.
„Es gibt nur ein Problem„, meinte Melanie daraufhin sarkastisch, „da lassen die uns nicht rein – wir sind nämlich Frauen und keine Männer.“
Nachdenklich sah Katharina mich an. „Eigentlich hast du recht. Aber schau dir doch mal Martina an. Die haben schon viele für einen jungen Mann gehalten. Groß, schlank, wenig Busen, wenig Hüften, wenig Po, kurze Haare, ein markantes Profil – also ich finde, Martina könnte ohne weiteres als Mann durchgehen.“
Ich wusste m´nicht, ob ich beleidigt sein sollte oder lachen.
Es ist ja nun nicht sonderlich angenehm für eine Frau, wenn sie so unverblümt auf ihre physischen Schwachstellen hingewiesen wird und es sich anhören muss, wie wenig weiblich sie aussieht.
An sich hatte Katharina natürlich recht; ich wirke nicht nur auf den ersten Blick ein wenig männlich, sondern auch auf den zweiten. Und da ich zumindest in meiner Freizeit auch gerne mit absolut geschlechtsneutraler Einheitskleidung herumlaufe, oder auch im Büro mit einem Hosenanzug und strenger Bluse, die wie ein Herrenhemd wirkt, bin ich tatsächlich schon des öfteren für einen Mann gehalten worden.
Ich ahnte nun aber auch schon, worauf das Ganze hinauslaufen sollte, und winkte empört ab. „Also ich werde mich garantiert nicht als Gay Boy verkleiden und dort in der Schwulenkneipe auftauchen„, verkündete ich sehr bestimmt.
„Warum eigentlich nicht?„, fragte Sonja, unsere Vierte im Bunde.
Ja, warum eigentlich nicht? So unangenehm mir dieser Gedanke war, irgendwie reizte mich auch etwas daran.
Ich will jetzt nicht die ganze lange Diskussion über Boy Gaysex und die Möglichkeiten, mehr darüber zu erfahren, vor euch ausbreiten. Lasst es euch genug sein zu wissen, ich ließ mich breitschlagen, genau diese verrückte Idee in die Tat umzusetzen – ein Girl in einer Schwulenkneipe.
Kurz darauf halfen mir meine beiden Freundinnen, mich passend zu kleiden. Da wir schon ein wenig beschwipst waren, ist es kein Wunder, dass ich am Schluss ganz frech wurde und mir auch noch einen Strap-on Dildo umband,. Der in meiner engen Jeans für eine kleine Ausbuchtung sorgte und die Illusion perfekt machte.
So machte ich mich auf den Weg, begleitet von meinen drei kichernden Freundinnen. Die natürlich in einem anderen Café auf mich warten mussten, denn mitkommen konnten sie ja schlecht.
Ja, und dann war es soweit, der große Moment war gekommen: Die beiden oben erwähnten Schauplätze liefen zusammen, ein Teilnehmer vom einen verschwand im anderen. Ich betrat die Schwulenkneipe.
Fortsetzung folgt…