Unsicher blickte ich mich um. Einerseits fühlte ich mich sofort heimisch in diesem kleinen Raum, wo ich von Latex umgeben war. Andererseits war ich wahnsinnig aufgeregt. Am liebsten wäre ich sofort umgedreht. Doch da war es schon zu spät – ein junger Mann kam auf mich zu.
Und dieser junge Mann trug – Latex!
Eine knallenge Hose aus schwarzem Latex betonte seine Schenkel, und unwillkürlich musste ich daran denken, dass auch sein Schwanz ganz eng von Latex umhüllt waren, und wurde rot. Schnell versuchte ich mich abzulenken, indem ich mir seinen übrigens recht muskulösen Oberkörper betrachtete.
Den ein ebenfalls hautenges Oberteil umgab, ebenfalls aus Latex, und ebenfalls schwarz, das die Muskeln noch betonte.
Mir wurde ganz anders in diesem Augenblick. Ich hatte nie an die Liebe auf den ersten Blick geglaubt, und auch jetzt glaubte ich nicht daran.
Aber eines wusste ich – dieser junge Mann ganz in Latex schaffte es, dass ich schon von seinem Anblick total feucht wurde. Und das war mir so vorher noch nie passiert mit einem anderen Mann.
Entsprechend stieg meine Verlegenheit natürlich.
Nur stotternd konnte ich mein Anliegen vorbringen; nämlich dass ich mir ein Kleid aus Latex wünschte; genauso ein Kleid, wie es im Schaufenster zu sehen war.
Er musterte mich von oben bis unten und lachte dann.
„Das Kleid im Schaufenster wird Ihnen aber ein bisschen zu groß sein„, meinte er dann. „Sie sind so wunderbar schlank, haben eine so gute Figur, und das ist für eine eher mollige Dame gedacht. Aber wenn Sie wollen, kann ich Ihnen das Kleid selbstverständlich auch in Ihrer Größe schneidern.“
„Sie schneidern selbst?“ staunte ich – nicht zuletzt, um meine Verlegenheit über sein Kompliment zu überspielen.
Wieder lachte er. „Aber ja. Alles, was Sie hier sehen, habe ich selbst gemacht. Ich liebe Latex, und ich finde, man muss sich mit Latexkleidung besondere Mühe geben. Das geht einfach nicht, wenn man Latexkleidung von der Stange herstellt. Deshalb sind es alles individuelle und von mir handgefertigte Stücke, die Sie hier sehen.“
Mein Staunen wuchs, und mit großem Respekt sah ich mich um.
Ich trat auf ein Kleid zu, das ähnlich war wie das im Schaufenster, nur in Schwarz und Rot, und strich bewundernd über das glatte Gummi.
„Ich kann Ihnen auch andere Latexkleider in Ihrer Größe zeigen, wenn Sie einfach nur einmal ausprobieren wollen, wie sich denn das Latex direkt auf Ihrer Haut anfühlt„, erklärte der Verkäufer.
„Oh, ich weiß, wie sich Latex auf der Haut anfühlt„, bemerkte ich verträumt und spürte, wie es zwischen meinen Beinen immer heißer wurde.
Ein zweites Mal musterte er mich von oben bis unten. „Ich hätte da noch etwas„, sagte er zögernd. „Das Kleid ist noch nicht ganz fertig, aber es scheint mir wie für Sie gemacht. Soll ich es Ihnen einmal zeigen?“
Meine Erregung stieg von Sekunde zu Sekunde. Ich fühlte mich in meinem leichten hellen Baumwollkleid, einem Sommerkleid, so heiß und beengt, als ob ich von Kopf bis Fuß in Latex stecken würde.
Ich nickte.
Mit einer Handbewegung zeigte er mir die Umkleidekabine.
Ich ging – oder vielmehr, ich wankte darauf zu, denn meine Knie zitterten. In der Kabine ließ ich mich deshalb auf den bereitstehenden Stuhl sinken.
Kurz darauf stand er mit einem Latexkleid vor mir, das noch mehr ein Traum war als das im Schaufenster, und ebenfalls in Lila und Weiß.
„Zur Anprobe müssen Sie sich aber ausziehen„, sagte er lächelnd.
Erschrocken sprang ich auf und riss mir das Baumwollkleid vom Leib. Erst danach wurde es mir bewusst, dass ich nun fast nackt vor ihm stand, nur mit einem dünnen weißen Höschen bekleidet.
„Den Slip auch„, kommentierte er.
Errötend streifte ich auch den Slip aus. Dann half er mir, in das wunderschöne Latexkleid hineinzuschlüpfen.
Ich weiß nicht, was ich mehr genoss – das Latex auf meiner nackten Haut, oder seine Hände, die das Gummi überall glatt strichen, bis das Kleid perfekt saß. Und die merkwürdigerweise an manchen Stellen unnötig lange zu verweilen schienen …
Ich schaute mich im Spiegel an und war begeistert.
Er stellte sich hinter mich und legte mir die Arme um die Taille.
„Du bist wunderschön, meine Latexfee„, murmelte er, ganz dicht an meinem Hals. Es kitzelte, und es erregte mich.
Inzwischen hatte ich das Gefühl, als stünde mein ganzer Körper in Flammen. Stehen konnte ich nicht mehr, meine Muskeln versagten den Dienst, und so ließ ich mich gegen ihn sinken.
Er fing mich auf, er hielt mich, und nun begann er, erneut mit seinen Händen über das Latex auf meinem Körper zu streichen.
Ich schloss die Augen, so intensiv war das Gefühl. Am liebsten wäre es mir gewesen, er hätte nie damit aufgehört.
Und so protestierte ich auch nicht, als er mir irgendwann das Latexkleid, das bis zur Mitte der Oberschenkel reichte, noch ein wenig hoch schob und mir auf einmal ganz ungeniert in den nackten, nassen Schritt griff.
Ja, und so habe ich in diesem Latex Shop nicht nur das Latexkleid meiner Träume, sondern auch den Mann meiner Träume für ganz viel Latex Fetisch Sex gefunden …