Drei Jahre Knast sind eine lange Zeit. Schwer ist es für eine Frau, wenn sie ehrlich auf ihren Mann warten will. Natürlich ist es für den Strafgefangenen noch viel schwerer. So war es auch bei Grit und Holger. Lange hatte sie vom Termin gewusst, wann Holger einrücken musste. In diesen Wochen war ihr Sex immer verrückter und verzehrender geworden. Sie taten so, als können sie alles für die drei Jahre vorwegnehmen. Das Gegenteil war natürlich der Fall. Sie hatten sich immer an mehr, besser und öfter gewöhnt, so dass sie sexuell in das große Loch fielen, als Holger einrücken musste.
Am Ende dieser langen Zeit konnte Grit stolz behaupten, dass sie ihrem Mann treu geblieben war. Was sie mit sich allein in Badewanne und Bett, unter der Dusche und auf der Couch, am Morgen und am Abend getrieben hatte, das ging niemand etwas an. Über die Treue ihres Mannes musste sie sich natürlich keine Gedanken machen. Zumindest konnte sie sicher sein, dass es keine andere Frau gegeben hatte.
Der Abend nach der Entlassung war furchtbar. Beide hatte sie zu hastig dem Alkohol zugesprochen. Als er sich auf sie legte, war nichts mehr von dem stolzen Krieger da, den sie kannte und immer bewundert hatte. In ihrer Champagnerlaune lallte sie: „Wollen wir doch mal sehen, ob er sich nicht auf die Sprünge helfen lässt.“ Sie griff nach unten und wollte ihm ein Petting machen, wie sie es von früher gewohnt war. Ziemlich schlapp blieb er in ihrer Hand.
Holger richtete sich zwischen ihren Knien auf, schaute betrübt nach unten und griff zu dem kleinen Schlappschwanz. Grit verfolgte überrascht und freudig, wie er sich in seiner Faust erhob und vollkommen steif wurde. Dann wurde ihr Gesicht immer länger, weil der Mann gar nicht aufhörte, an seiner perfekten Erektion zu wichsen. Vor Wut und Enttäuschung schrie sie auf, als eine mächtige Salve ihren Bauch traf. Ein wenig spielte der Mann noch mit ihrer Pussy. Sie machte sich gerade Hoffnung, dass sich sein Lümmel noch einmal erheben konnte, da wurde die Hand in ihrem Schoß ruhig und sie hörte die ersten leisen Schnarchtöne. Lange lag sie noch wach und dachte über den verpatzten Abend nach.
Frustrierend waren auch die nächsten Tage. Lustlos schien ihr Mann, was den Sex anbelangte. Er hatte sie zwar genommen, aber viel zu hastig. Wie ein Gefäß war sie sich vorgekommen, in das er seinen Samen schicken konnte. Nicht mal in die Nähe eines Höhepunktes war sie gekommen. Der Gipfel aber war, dass sie ihn eines Tages im Bad beim Onanieren erwischte. Nachdem es richtig gekracht hatte, stimmte er ihr zu, zu einer bekannten Ehe- und Sexualberaterin zu gehen. Klar war deren Analyse. Der Mann hatte sich während der drei Jahre Knast so an schneller und heimlicher Selbstbefriedigung gewöhnt, dass er zu einem ausführlichen Liebesspiel gar nicht mehr fähig war. Ihr Rat war auch ziemlich eindeutig: „Brecht nichts übers Knie. Versucht euch wieder ganz langsam anzunähern.“ Grit gab sie den Rat: „Lass ihn onanieren, lass es ihn vor deinen Augen tun. Begleite ihn…mach es dir auch selber. Erst wenn er vor dir hemmungslos seine Lüste befriedigen kann, wird er auch wieder auf den Geschmack kommen, wie schön es ist, mit einer erfahrenen Frau zu schlafen.“
Am nächsten Abend legte Grit ganz überraschend ihr Buch auf den Nachtschrank, küsste ihren Mann, zog ihre kurzes Nachthemdchen über den Kopf und setzte sich ihm gegenüber an das Fußende des Bettes. Er verfolgte natürlich alles mit den Augen. Zwischen ihren Beinen sah er alles verdächtig feucht funkeln. Er spürte ein bisschen Erregung, als sie begann, ihren Kitzler zu streicheln und an den Brustwarzen zu saugen. Ihr entging nicht, wie sich seine Bettdecke leicht aufrichtete. Sein Gesicht verriet Verblüffung. Er wunderte sich wohl, welchen Genuss sie an ihren eigenen Händen hatte. Um ihn sicher zu machen, rief sie: „Keine Lust? Mach es dir doch. Ich würde es zu gern sehen.“
Nach ein Weilchen schaute er ihr zu. Plötzlich strampelte er die Decke weg. Grit war entsetzt, wie heftig er seine Faust fliegen ließ und wie schnell er kam.
„Weiß du noch„, brummelte er verlegen, „wie du mich früher auf achtzig gebracht hast, wenn du noch einmal wolltest und der Kleine den Kopf schon hängen ließ?“
Sie wusste genau, worauf er anspielte. Breitbeinig stellte sie sich über seinen Bauch und suchte mit dem Zeigefinger ihren G-Punkt. Das war vermutlich keine schwere Übung für sie, denn gleich darauf drückte sie mit dem Daumen auf ihren Schamberg und schickte ihrem Mann auch schon ein paar heftige Spritzer auf den Bauch. Seine Augen leuchteten und sein Schwanz erhob sich ruckweise. Grit hatte gar nicht aufgehört, ihren G-Punkt zu massieren. Sie ließ gleich noch einmal eine heftige Kaskade unter sich und auch noch ein drittes Mal.
„Du bist geil wie früher„, bewunderte er. Leider hatte sich auch seine Faust wieder in Bewegung gesetzt und verjubelte die wertvollen Aktien unter der Hand.
Nach dem Rat der Psychologin hatte sich nach Wochen ein herrlicher Kompromiss ergeben. Sie machten es sich zuweilen selbst vor den Augen des Partners, aber eben nur, um dann um so lüsterner über sich herzufallen.