„Was hast du heute gemacht?“ fragt sie. „Erzähl mir von deinem Tag.“
Er ist überrascht. So freundlich, so leutselig kennt er sie gar nicht. Bislang war sie immer nur die strenge Domina am Telefon, die Anweisungen gegeben und Strafen verhängt hat. Seine Herrin, seine Eigentümerin. Sie war es, dem sein Körper und sein Schwanz gehören, und sie ist es noch.
Nervös überlegt er. Vielleicht ist dies nur ein Test, ihre freundliche Frage nach seinem Tag? Fieberhaft versucht er sich zu erinnern, ob sie ihm bei seiner letzten Telefonerziehung vielleicht irgendeinen Befehl gegeben hatte, den er unwissentlich und unwillentlich missachtet hat.
Hat er etwas vergessen zu tun oder zu unterlassen?
Nein, soweit er sich erinnert, ist er all ihren Befehlen aus der letzten Telefonsession nachgekommen.
Er hat fünf Tage lang enthaltsam gelebt, ohne seinen Schwanz zu berühren, außer wenn er pinkeln musste, er hat jeden Tag eine halbe Stunde lang die Klammern an den Nippeln getragen, so wie sie es ihm aufgetragen hatte – seine Brustwarzen sind deshalb jetzt ziemlich wund und sehr, sehr empfindlich -, er hat ständig an sie gedacht, seine Herrin, seine Domina, und er hat ihr jeden Morgen und jeden Abend einen Gruß per SMS gesendet, so wie sie es wünschte.
„Nun – was ist?“ drängt sie ungeduldig.
„Bitte verzeihen Sie, Herrin„, entschuldigt er sich.
In seinem Nachdenken über einen möglichen Ungehorsam hätte er einen solchen Ungehorsam anderer Art beinahe gerade begangen und eine Frage seiner Herrin nicht wie vorgeschrieben prompt beantwortet.
„Ich bin heute Morgen aufgestanden„, beginnt er nun.
„Warst du erregt beim Aufwachen?“ unterbricht sie ihn.
„Oh ja„, gibt er zu, „ich war sogar sehr erregt. Fünf Tage ohne Wichsen haben diese Wirkung. Mein Schwanz war ganz hart, und ich spürte eine solche Sehnsucht, ihn anzufassen, dass ich es kaum ausgehalten habe. Aber ich weiß, dass ich als Sklave nicht selbst zu entscheiden habe, wann ich meiner Geilheit nachgeben darf. Ich habe mich an ihren Befehl erinnert und das Wichsen gelassen.“
„Bist du sicher„, fragt sie nun, „dass du deinen Schwanz beim Duschen nicht vielleicht doch ein bisschen länger und gründlicher gewaschen hast als sonst?“
Ihm wird heiß. Seine Handfläche, mit der er den Telefonhörer hält, durch den die Stimme seiner geliebten Herrin an sein Ohr dringt, ist jetzt schon schweißnass. Natürlich ist ihm genau dieser Lapsus unterlaufen.
„Doch, Herrin„, stammelt er. „Ich – also …“
„Es ist gut„, fällt sie ihm scharf ins Wort. „Du befindest dich ja erst am Anfang deiner Sklavenerziehung. Da kannst du noch kein vollendeter Sklave sein. Kleine Unaufmerksamkeiten kann ich dir durchaus verzeihen. Aber ich kann dir garantieren, wenn deine Sklavenausbildung abgeschlossen ist, dann wird ein solcher Ungehorsam nicht mehr vorkommen.“
„J-ja, Herrin„, erwidert er sehr leise und reuevoll. „Ich danke Ihnen vielmals für Ihr Verständnis und dass Sie mir meine Strafe für diesen Ungehorsam erlassen, obwohl ich eine Strafe verdient hätte.“
„Wer sagt denn, dass dir eine Strafe dafür erspart bleibt, Sklave?“ erkundigt sie sich gedehnt und hörbar amüsiert. „Ich sagte nur, ich werde es dir verzeihen. Von einem Verzicht auf Strafe war nicht die Rede – im Gegenteil. Das war die 1. Aber berichte doch weiter von deinem Tag.“
Er erzählt, wie er ins Büro gekommen ist und angesichts des knappen Minirocks seiner Sekretärin erneut eine Erektion bekommen hat.
„Das war die 2„, sagt seine Domina.
Ihm wird immer heißer. Nun ahnt er auch den Grund für ihre Leutseligkeit am Anfang. Er soll seinen Tagesablauf ganz genau in allen Details schildern, damit sie all seine Fehler erfährt und entsprechend bestrafen kann.
Dieser Bericht ist Teil ihrer Sklavenerziehung.
Wie viele kleine Fehler und Versäumnisse sie wohl noch entdecken wird? Zum Teil waren sie ihm ja gar nicht bewusst, als es passierte. Er ist eben nicht nur ein Sklave, sondern auch ein Mann; und wenn ein Mann so lange nicht sexuell aktiv sein durfte, dann muss er eben ständig an Sex denken, bis er sich endlich erleichtern und sich wieder einen Orgasmus verschaffen darf.
Einen Augenblick lang überlegt er zu lügen, einfach all das wegzulassen in seiner Schilderung, was sich für einen Sklaven vielleicht nicht schickte.
Aber das wird ihm nicht gelingen.
Erstens war ihm ja, wie er bereits festgestellt hat, vieles gar nicht bewusst, was er falsch gemacht hat. Außerdem ist seine Domina so geübt in der Sklavenerziehung, sie wird es sofort bemerken, wenn er lügt.
Und das wird seine Strafe nur verschlimmern.
Deshalb erzählt er wahrheitsgemäß, wie er mittags am Schreibtisch seinen quälend harten Schwanz ganz gedankenverloren ein bisschen gerieben hat, bis ihm das Keuschheitsgebot seiner Herrin wieder eingefallen ist, was beinahe innerhalb von nur wenigen Sekunden bereits zum Abspritzen geführt hat, wie er dann nachmittags erneut maßlos geil wurde, als eine Kollegin ihm ihre Titten direkt unter die Nase gehalten hat, und andere solche Kleinigkeiten mehr.
Bei 11 ist sie am Ende mit dem Zählen angekommen, als er seine Schilderung des Tages beendet hat.
„Und dann kommt noch dazu die 12„, sagt sie dann, „weil du zwischendurch bestimmt kurz darüber nachgedacht hast, mich zu belügen, weil du denkst, bei einer Telefonerziehung wie auf www.telefonerziehung.com bemerkt eine Domina das nicht, weil sie ja dein Gesicht nicht sieht.“
Ertappt und beschämt zuckt er zusammen.
Nun erwartet er das Urteil.
„Wir sind also bei 12 angelangt„, bemerkt seine Domina genießerisch, und auch am Telefon kann er beinahe ihre blitzenden Augen sehen. „Und genau so lange, 12 Minuten nämlich, wirst du jetzt wichsen, ohne abzuspritzen.“
Er lässt den Kopf sinken. 12 Minuten ohne Orgasmus? Das ist völlig unmöglich. Er hat ja schon Angst, dass sein Schwanz in einem Orgasmus explodiert, wenn er ihn überhaupt nur berührt.
„Du wirst es schaffen„, schmeichelt sie überredend. „Für mich.“
Seufzend tut er nun das, wonach er sich den ganzen Tag gesehnt hat – er holt seinen Schwanz aus der Hose und beginnt damit, ihn zu streicheln. Extrem sanft, und ganz extrem langsam. Trotzdem weiß er nicht, wie er das ganze 12 Minuten lang durchhalten soll, ohne vorher abzuspritzen.