Drei Jahre war ich seit meiner Scheidung schon Single. Verdammt hart, wenn man kurz vor dreißig ist und das Mäuschen viel zu oft juckt. Natürlich gab es hin und wieder mal einen One-Night-Stand. Auch einen Gigolo leistete ich mir und auch so einen Herren von einem Begleitdienst-Service. Alles war aber nichts gegen den regelmäßigen und heftigen Sex, den ich zuvor in der Ehe gehabt hatte.
Ich kann nur lachen, wenn ich manchmal lese, eine Frau kann es sich doch selber noch viel besser besorgen als ein Mann. Bei mir war das nie so. Ich konnte dem nichts abgewinnen, wenn ich selbst an mir herumspielte. Freilich, mit der Zeit war ich schon gezwungen, mir hin und wieder per Hand einen Orgasmus abzutrotzen. Das schon deshalb, weil es mir zur Qual geworden war, jede Nacht im Traum Sex zu haben und am Morgen auf nassem Laken aufzuwachen. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ein Mensch so intensiv träumen kann.
Meine Träume waren meistens nach dem gleichen Strickmuster. Ein Mann kam zu mir, der das Gesicht meines Ex hatte, aber einen verdammt langen und dicken Schwanz. Zuerst präsentierte er ihn immer in voller Erektion und wichste ihn so lange vor meinen Augen, bis ich vor Geilheit zu platzen drohte. Dann stieß er wild in mich hinein und vögelte mich ohne Unterbrechung, bis ich irgendwann erwachte und spürte, wie das Resultat dieser verdammten Träume an meinen Schenkeln herabrann. Regelmäßig war das Laken unter mir nass. Nicht, dass ich danach irgendwie erleichtert oder zufrieden war. Im Gegenteil, nur Frust erfüllte mich bei solchem Erwachen.
Mit der Zeit wurde mir die Sache zu dumm. Ich ging zu einer Psychotherapeutin und klagte der mein Leid. Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte. Jedenfalls schickte die mich mit zwei Ratschlägen wieder weg. Ich sollte mir einen neuen Kerl suchen oder masturbieren lernen. Sie wischte meine Vorbehalte weg und nannte mit ein paar Buchtitel, wo ich mir anlesen konnte, was ich brauchte.
Es war wie ein Wunder. Nach dem Besuch bei der Psychologin bekam ich plötzlich ein ganz anderes Verhältnis zu meinen Brüsten und zu meinem Unterleib. Viel mehr Zeit nahm ich mir nun, meinen Körper aufmerksamer zu betrachten. Es gelang mir bald, meine Brüste vor dem Spiegel so lange zu bearbeiten, bis sich die Brustwarzen hart aufstellten. Es wurde mir bald zum drängenden Bedürfnis, zwischen meine Beine zu greifen und auch den Finger zu krümmen. Es bekam mir plötzlich wahnsinnig gut, ewig lange vor dem Spiegel zu stehen und meinen Körper überall zu streicheln, wohin meine Hände reichten. Ein Wahnsinnsgefühl, splitternackt zu sein und die Hände gerade dahin huschen zu lassen, wohin man sie sich eben wünschte. Es dauerte nicht lange, bis ich von eigener Hand mehrmals hintereinander kommen konnte. Mit der Zeit blieben die Träume tatsächlich aus. Das lag sicher daran, dass ich sehr oft herrlich entspannt einschlief.
Der Rat meiner Psychologin hatte allerdings auch eine Kehrseite. Ich war nach einer Weile so an Selbstbefriedigung gewöhnt, dass ich sie zuweilen auch in der Firma betrieb. Keine Hürde für mich. Ich saß allein im Zimmer. Manchmal überfiel mich die Lust, wenn gerade ein Computerprogramm lief, bei dem ich lange nicht zu tu hatte.
Eines Tages geschah es dann. Ich saß vor meinem Bildschirm und verfolgte nur noch halb abwesend den Ablauf eines langwierigen Datenaustausches. Eine Zeit war meine Hand schon unter dem Rock. Da stand er plötzlich neben mir, der Mann aus der Werbeabteilung, und sagte frech: „Das ist aber noch viel schöner, wenn man dazu geile Bilder auf dem Bildschirm hat.“
Ich war erstarrt. Nicht mal die Kraft hatte ich, die Hand von meiner blank rasierte Muschi zurückzuziehen. Gleich stand er hinter mir und drückte mit beiden Händen meine Brüste. Oh, ich hätte in dem Moment meinen Finger weiter stoßen lassen können. Ich holte die Hand natürlich hervor und hatte seine sofort zwischen den Beinen. Ich hörte nur aus weiter Ferne, dass er angeblich lange schon auf mich scharf war, mich aber für unnahbar hielt und so weiter.
Dann geschah alles blitzschnell. Ich stand scheinbar neben mir. Er schloss die Tür von innen ab und setzte mich auf den Schreibtisch. Er war so aufgeregt, dass er mir seinen Kolben gleich am nassen Slip vorbei in den wahnsinnig kitzligen Spalt schob. Er keuchte und schnaufte, als hätte er ewig keine Frau gehabt. Dennoch vögelte er mich ausdauernd bis zu meinem Orgasmus. Der kam heftig, wie ich es lange schon nicht empfunden hatte. Mir wurde ganz mulmig. Ich ahnte, warum er so heftig zitterte. Bedacht entzog er sich zur rechten Zeit und schoss mir die ganze Ladung einfach auf den Slip. Nun gab es einen Grund, ihn endlich auszuziehen. Mit breiten Beinen lud ich ihn zur französischen Konservation ein. Lange genoss ich seine verdammt wendige Zunge, dann munterte ich seinen pendelnden Schwanz mündlich zu neuen Taten auf. Ein irres Gefühl für mich, wie der noch nach mir duftete.
Für den Abend verabredeten wir uns in seine Wohnung. Heute leben wir zusammen, einfach so, ohne Trauschein, aber mit unbeschreiblich herrlichem Sex.