11. April 2007

Kapitel 2 Fetisch Roman | Was soll das? – Sichtweise David

Ah, Gott, ist das schön, sie zu spüren! Am liebsten würde ich ihr sofort das Kleid vom Leib reißen. Ich presse mein Becken gegen ihres, reibe mit leichten Bewegungen meinen steifen Schwanz an ihr. Gut, daß ich heute die dünne Stoffhose anhabe – auf diese Weise habe ich viel mehr davon. Plötzlich bin ich völlig verrückt vor Geilheit.

Energisch reißt sie sich los. „Sag ‚mal, spinnst du!“ zischt sie. „Wenn uns jemand sieht!“ Falls hier einer spinnt, dann ist sie das! Sehen kann uns hier gar niemand. Außerdem sind ohnehin die meisten noch gar nicht da, wir sind fast alleine in der Firma.

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Es ärgert mich, daß sie so zickig tut. Dabei bin ich sicher, daß es ihr auch gefallen hat, vorhin. Wahrscheinlich gehört sie zu den Weibern, die erobert werden wollen.

Scheiße, ausgerechnet jetzt muß natürlich der Chef kommen! Und wenn er etwas sagt, dann gehorcht sie selbstverständlich sofort; sie greift sich Stift und Block und will abrauschen in sein Zimmer. Aber halt, so haben wir nicht gewettet – mich hier einfach stehen lassen, das kommt nicht in Frage. Ich greife nach ihr, halte sie auf. Mein Arm liegt über dem weichen schwarzen Kleid auf ihrem Bauch, fest, ein wenig rundlich, und langsam schiebe ich ihn weiter nach oben. Und, ja, oh, sie greift mit ihrer Hand nach hinten. Gleich werde ich sie an meinem Schwanz spüren.

Plötzlich durchfährt mich ein jäher Schmerz; ihre Fingernägel graben sich in meine Eier. Verdammt, was soll das?

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Es tut noch weh, lange, nachdem sie im Zimmer des Chefs verschwunden ist. Ich habe unbändige Lust, sie dafür zu ohrfeigen, hart. Seltsamerweise löst der Zustand aber gleichzeitig ein ganz merkwürdiges Kribbeln in mir aus. Ich rutsche unruhig auf meinem Stuhl hin und her, möchte mehr. Und ärgere mich dafür gewaltig über mich selbst. Und über sie natürlich.

Wieder einmal besucht mich Petra und lehnt sich demonstrativ über meine Schulter, um auf meinen Bildschirm zu sehen; genau so, daß ich nicht umhin kann, ihre Titten zu spüren. „Was wolltest du denn vorhin von der Wagner?“ fragt sie wie beiläufig. Woher sie das wohl schon wieder weiß, die alte Klatschtante? Kann ich mir vorstellen, daß ihr das nicht gefällt! Wenn es nach ihr ginge, müßte ich den ganzen Tag an ihrem Schreibtisch herumhängen.

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„Jetzt hör mal, Petra,“ erkläre ich, „die Wagner ist nicht das, wofür wir sie alle gehalten haben. Sie hat den Job hier ganz normal über eine Stellenvermittlung gekriegt, und nicht, weil ihr Vater ein guter Freund unseres Chefs ist. Er kennt ihn gar nicht. Also nichts ist es mit dem verwöhnten Püppchen, das Beziehungen hat spielen lassen. Und unter den Umständen, denke ich, wird es Zeit, daß wir ihr gegenüber ein bißchen netter sind.“

„Na, dich hat sie ja schön eingewickelt,“ bemerkt Petra. „Also, mir gefällt sie auch,“ sagt nun Meier von gegenüber und streckt dabei unter dem Tisch seine langen Beine aus, so daß ich meine zurückziehen muß. Hey, die Wagner ist meine Entdeckung!

Beleidigt zieht Petra sich zurück. Was ich ihr erzählt habe, scheint aber herumgegangen zu sein – ihre Klappe konnte sie noch nie halten -, denn zu meiner Überraschung treffe ich Antje beim Mittagessen mit den anderen. Das ist das erste Mal, daß sie mitgeht, seit sie hier angefangen hat.

Ich schwinge mich auf den Stuhl neben ihr. Als ich Meiers geile Blicke auf ihren Busen bemerke, lege ich ihr demonstrativ den Arm um die Schultern.

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Und weiß nicht, wie mir geschieht. Sie packt mich an den Haaren, daß mir die Tränen in die Augen schießen, zieht meinen Kopf herunter und gibt mir einen Zungenkuß. Natürlich klatschen die anderen Beifall. Oh Gott, ist das peinlich! Aber als ich danach Meiers neidischen Blick sehe, steigt doch ein kleines Triumphgefühl in mir auf.

Beim Aufbruch fragt mich der EDV-Chef, ob die Wagner meine neue Freundin ist. „Na klar,“ antworte ich. Und ernte dafür einen bitterbösen Blick von ihr. Mensch, sie soll sich doch nicht so haben! Schließlich hat sie mich vor aller Augen geküßt, und nicht umgekehrt!

„Triffst du sie heute Abend?“ fragt mich Meier nachmittags. Darüber habe ich mir eigentlich noch gar keine Gedanken gemacht, aber das kann ich ja wohl schlecht zugeben. „Aber sicher,“ erwidere ich deshalb leichthin. Nun hilft es alles nichts, ich muß sehen, daß ich tatsächlich eine Verabredung mit ihr hinkriege. Die Genugtuung will ich Meier nicht geben, daß sie mich sitzen läßt.

Nach Feierabend gehe ich also zu ihr. „Hey, hast du Lust, mit mir ins Kino zu gehen?“

„Tut mir leid, David, ich muß arbeiten,“ antwortet sie, ersichtlich wenig begeistert. Mit einem Achselzucken verziehe ich mich.

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„Na, was unternehmt ihr?“ fragt mich Meier neugierig, bereits im Mantel. „Ich weiß noch nicht,“ erkläre ich. „Sie hat noch zu tun. Ich hole sie nachher ab, und dann sieht man weiter.“

So ein Mist – nun muß ich natürlich hier bleiben und auf sie warten, sonst merkt er ja gleich, daß ich nur angegeben habe.

Ich postiere mich in die Eingangshalle und studiere die neue c’t, die heute gekommen ist. Mehrere Male bin ich kurz davor, aufzugeben und nach Hause zu gehen. Nach anderthalb Stunden erscheint sie endlich.

Sie strahlt, als sie mich sieht, und irgendwie wird mir dabei ganz warm ums Herz. Ich bin auf einmal sehr froh, daß ich ausgehalten habe. Wir gehen erst essen. Sie bezahlt für sich selbst, was ich mit Wohlwollen zur Kenntnis nehme. Ich hatte schließlich nicht vor, für uns beide aufzukommen, wo sie wahrscheinlich auch nicht viel weniger verdient als ich.

Der Spätfilm sagt mir nichts; aber sie wirkt ganz begeistert angesichts der Kurzbeschreibung auf den Plakaten. Es ist ein englischer mit Untertiteln. Hoffentlich ist sie nicht so verdammt intellektuell, daß sie dauernd auf Kultur besteht!

Kaum geht das Licht aus, schlägt sie ihre überlangen, schlanken Beine übereinander, und das leise Geräusch von Nylon auf Nylon macht mich beinahe wahnsinnig. Zu gerne würde ich ihr eine Hand aufs Knie legen und sie langsam hochschieben, unter den dunklen Stoff des Kleids.

Aber so, wie sie heute beim Essen reagiert hat, geht sie mir dann gleich an die Hose, und ich habe es satt, dauernd wildgemacht zu werden, ohne eine Chance, es dann auch wirklich zu beenden.

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Meine Zurückhaltung hilft mir nichts. Auf einmal liegt ihre Hand auf meiner Schulter, und dann fahren ihre Fingerspitzen ganz sachte meinen Hals entlang. Ein Schauer schüttelt mich. Aber jetzt mir bloß nichts anmerken lassen! Verzweifelt zermartere ich mir das Gehirn, um etwas zu finden, das ich sagen kann, damit dieses unerträgliche Kitzeln aufhört. Ja, da war doch noch etwas – meine Bemerkung zum EDV-Chef heute Mittag, die hat sie doch sichtlich geärgert. Und eine kleine Entschuldigung zieht eigentlich immer bei den Frauen.

Ich habe mich nicht getäuscht – auch sie ist sichtlich hin und weg von meinen zerknirschten Worten.

Und immerhin läßt sie jetzt meinen Hals in Frieden. Statt dessen kriecht sie nun jedoch fast auf meinen Schoß, macht an meiner Hose herum. Und – Himmel -� sie schafft es tatsächlich, in den Slip zu kommen, und nun kratzen ihre Krallen an meinen Eiern herum. Das halte ich nicht aus! „Wollen wir gehen?“ frage ich gepreßt. Sie stimmt zu, und wir verschwinden; ohne viel von dem Film gesehen zu haben. Naja, ein großer Verlust ist das nicht. Außerdem will ich sie jetzt endlich vögeln, bis ich an nichts anderes mehr denken kann!

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