Ich wohne momentan vorübergehend bei meiner Freundin Margot.
Das ist mir extrem unangenehm; Margot ist eine so selbstbewusste, starke und selbstgenügsame Frau. Sie weiß, was sie will, und sie bekommt es auch. Sie ist ordentlich, effektiv, und hat ihr gesamtes Leben hervorragend durchorganisiert. Ja, und in diesen perfekten Haushalt platze nun ich, die absolute Chaotin, ein Wirbelwind, unordentlich, unorganisiert, immer auf Achse, aber meistens ohne Ziel.
Margot hat sich bemerkenswert ruhig damit abgefunden, dass ich ihre tolle Wohnung mit den Designermöbeln und ihr ganzes Leben durcheinander bringe. Es ging auch wirklich nicht mehr, mit meinem Freund. Wir haben uns nur noch gestritten, und ich habe sehr tief meine rasche und übereilte Entscheidung von vor einem halben Jahr bedauert, meine eigene Wohnung aufzugeben und zu ihm zu ziehen.
Ja, und deshalb stehe ich nach der unvermeidlichen Trennung jetzt da, ohne eigene Wohnung und ohne alles. Momentan ist noch dazu der Wohnungsmarkt so überlaufen, es ist kaum eine Wohnung zu finden, die ich mir von meinem nicht gerade üppigen Gehalt leisten kann. Da habe ich ja Margot schon immer bewundert. Sie verdient bestimmt nicht viel mehr als ich, und trotzdem kann sie sich einiges leisten. Sie kann einfach mit Geld viel besser umgehen als ich. Ja, und wenn der Makler mir doch mal eine freie Wohnung zeigt, die auch erschwinglich ist, dann kann ich sicher sein, es ist das letzte Loch, in dem ich es ganz gewiss nicht länger als ein paar Wochen aushalten könnte.
Deshalb hat Margot mir ganz großzügig angeboten, eine Weile bei ihr zu wohnen, in ihrem Gästezimmer, bis ich etwas Passendes gefunden habe. Sogar meine Möbel und Kartons, in denen ich alles verpackt habe, was ich nicht dringend täglich brauche, stehen bei ihr im Keller.
Ich soll mir ruhig Zeit lassen damit, hat sie gemeint. Sie mag es, wenn sie abends nach der Arbeit Gesellschaft hat. Nachdem sie momentan keinen Freund hat, sondern als Single Frau lebt, störe ich wenigstens ihr Sexleben nicht.
Wobei sie abends meistens stundenlang am Telefon herumhängt. Ich wüsste ja zu gerne, mit wem sie immer so lange telefoniert, aber ich kann ihr dabei ja schlecht zuhören, und so verziehe ich mich meistens ins Gästezimmer. Nur ab und zu höre ich sie lachen; so sinnlich und leidenschaftlich, dass mir immer ganz heiß wird.
Aber es geht mich nichts an. Und wenn Margot am Telefon mit der halben männlichen Bevölkerung unserer Stadt herumvögelt, so ist das ihre Sache. Zugetraut allerdings hätte ich ihr das nun weiß Gott nicht. Margot ist exakt das, was man so gemeinhin eine Eisprinzessin ist.
So warmherzig und freundlich sie auch zu mir ist, immer, wenn ich sie in der Gegenwart von Männern erlebe, ist sie kühl und abweisend. Trotzdem, oder vielleicht auch gerade deswegen, umschwärmen die Männer sie wie Motten das Licht. Aber sie lässt sich auf nichts ein. Wenigstens habe ich noch nie beobachten können, wie sie mit einem Mann flirtet oder sonst herummacht, außer am Telefon natürlich. Es ist beinahe so, als wollte sie das mit aller Gewalt vor mir verbergen.
Das ist ihr auch gelungen.
Bis gestern Abend.
Ich bin etwas früher nach Hause gekommen als erwartet.
Wie üblich war Margot dennoch schon da. Sie muss morgens früher zur Arbeit als ich und kommt deshalb meistens auch vor mir. Ich freute mich schon auf einen gemütlichen Plausch mit ihr, als ich ihr Auto auf dem Parkplatz vor dem Haus sah und kurz darauf das Licht in der Wohnung. Mein Tag war wahnsinnig anstrengend gewesen.
Allerdings war Margot nirgends zu sehen. Sie musste in ihrem Arbeitszimmer sein, in das sie mich nie hineinließ, weil es angeblich viel zu unordentlich für fremde Augen war. Margot und unordentlich – das nahm ich ihr ja nun nicht ab, aber in ihrer Wohnung kann sie ja machen, was sie will, und ich als Gast habe nichts zu verlangen.
Deshalb respektierte ich ihren Wunsch und hatte mich bisher von ihrem Arbeitszimmer ferngehalten. Gestern Abend allerdings war mir das alles herzlich egal, ich wollte einfach ein bisschen mit ihr reden, damit meine Laune besser wurde. Ich klopfte an der Tür, hörte nichts, und drückte kurz darauf die Klinke herunter. In der offenen Tür blieb ich dann allerdings mit ebenso offenem Mund wie angewurzelt stehen.
Margot saß auf dem Drehstuhl vor ihrem Schreibtisch, seitlich, so dass ich den vollen Blick auf sie genießen konnte, hatte die Beine elegant hochgelegt und ein wenig gespreizt. Ihre Hand ruhte genau in der Mitte, direkt auf ihrem Schritt, und sie massierte sich ganz unverkennbar ihre Muschi, strich mit der Handfläche hin und her.
Das schockierte mich noch mehr als ihre Kleidung; falls man das, was sie trug, überhaupt Kleidung nennen konnte. Zwei winzige Dreiecke aus einem roten Stoff mit Spitzen bedeckten nur höchst unvollständig ihre Brüste, und ansonsten gab es noch halterlose schwarze Nylonstrümpfe und ebenfalls schwarze Pumps mit endlos langen Absätzen, sonst nichts.
Ihre Muschi war völlig nackt, und soweit ich das trotz ihrer streichelnden Hand erkennen konnte, total blank rasiert. „Ja, das macht mich scharf, das macht mich an“, gurrte sie erotisch heiser in den Telefonhörer, den sie in der freien Hand hielt.
Mein plötzliches Eindringen brachte sie überhaupt nicht in Verlegenheit. Sie nahm kurz die Finger von ihrer Muschi und bedeutete mir mit einer Handbewegung, ich solle mich neben sie auf die Schreibtischplatte setzen. Mit hochrotem Kopf tat ich es. Ich wusste überhaupt nicht, wohin ich schauen sollte. Margot nackt war von einer atemberaubenden Schönheit, die ihre Schönheit in eleganten Kostümen und Seidenblusen noch bei weitem übertraf.
Einerseits wurde mein Blick also wie magisch von ihren Brüsten angezogen, die den Stoff ihres Mini BHs zu sprengen schienen, und noch mehr natürlich von ihrer noch immer auf ihrer rasierte Muschi kreisenden Hand. Andererseits wollte ich es mir nicht gestatten, sie so unverhohlen anzustarren.
Auf einmal stöhnte sie tief und anhaltend, ihr Körper bäumte sich auf. Dann sackte sie wieder zusammen, verabschiedete sich von ihrem Anrufer und legte auf.
Noch schwer atmend wandte sie sich mir zu.
„Soweit zum Telefonsex„, meinte sie lächelnd. „Manchmal brauche ich das einfach, mich bei einem Telefonflirt so richtig aufgeilen. Und wenn ich dann einmal bei der Telefon Erotik gekommen bin, bin ich erst recht gierig auf Sex. Am liebsten allerdings mit Frauen. Weißt du, für mich sind die Männer beim Telefonsex nur die Vorspeise, zum Appetit anregen. Als Hauptgang bevorzuge ich jedoch Frauen – geile lesbische Frauen.“
Bei diesen Worten griff sie mir an meine mit einem dicken Sweatshirt wohlverpackten Brüste. Das Sweatshirt allerdings verlor ich kurz darauf, so ungeduldig zerrte Margot daran herum. Wie zufällig verlor ich beim Ausziehen des Shirts das Gleichgewicht und landete auf Margots Schoß.
Sie nutzte es sofort aus, um den Reißverschluss meiner Jeans zu öffnen.
Um die Hose herunterzustreifen, musste ich leider wieder aufstehen – aber sofort zog sie mich neben dem Schreibtisch zu Boden und legte sich der Länge nach neben mich.
Ich hatte meine Hose und meinen Slip längst verloren – natürlich keineswegs gegen meinen Willen – und wand mich nackt unter Margots mich überall liebkosenden Fingern, da war ich noch immer fassungslos über das, was hier gerade geschah.
Während ich es gleichzeitig unendlich genoss.
Margot hatte mich schnell zu einem Orgasmus gebracht; ihre drängenden Finger an meiner rasierte Muschi wussten viel zu genau, wie sie meine Erregung am besten steigern konnten. Als ich wieder zu Atem gekommen war, konnte ich nun endlich auch Margots nackte Haut berühren, sie streicheln und küssen.
Und natürlich – lecken …