„Was für einen Job hast du eigentlich?“ erkundigt Carsten sich neugierig.
Die Frage ist sicherlich erlaubt. Wenn jemand beim Hobbynutten Telefonsex anruft, also dort, wo private Nutten ihrem liebsten Hobby nachgehen, interessiert es manchmal natürlich auch, was denn ihr eigentlicher Beruf ist, wenn denn private Sextreffen am Telefon und real anders als für echte Nutten und Huren nur Freizeitbeschäftigung sind.
„Ich?“ antworte ich. „Ich habe eigentlich gar keinen Job. Gelernt habe ich Außenhandelskauffrau, aber dann habe ich geheiratet und zwei Kinder bekommen, und jetzt bin ich Hausfrau.“
„Diese Hausfrauen, Ehefrauen und Mütter“, bemerkt Carsten, „ist das für die nicht furchtbar langweilig den ganzen Tag über?“
„Na deshalb verkaufe ich mich doch für ein Taschengeld als private Hobbyhure„, gebe ich frech zurück. „Weil eben der Job der Hausfrauen und Ehefrauen so schrecklich eintönig ist. Im Haushalt ist es immer dasselbe, jeden Tag wieder, und wenn mein Mann abends nach Hause kommt, will er alles Mögliche von mir. Das Abendessen, ein Bier, frisch gebügelte Hemden für das Büro am nächsten Tag, die Fernsehzeitung, damit er schauen kann, was er an diesem Abend fernsehen möchte, und noch einiges mehr – bloß keinen Sex.“
„Und der Sex fehlt dir?“ erkundigt sich Carsten.