Eigentlich gehört sich das ja nicht, sich so einfach ins Höschen machen; aber manchmal passiert es dann eben einfach doch … Und eigentlich ist es dann ja manchmal auch irgendwie richtig geil …
Diese Autofahrt werde ich nie vergessen.
Wir hatten bis Mitternacht unsere Sachen für den Urlaub gepackt, mein Freund und ich. Bei der Arbeit war die ganze Woche für uns soviel zu tun gewesen, dass es einfach nicht für die Urlaubsvorbereitungen gereicht hatte.
Todmüde fielen wir ins Bett – und wurden nur vier Stunden später von einem erbarmungslosen Wecker wieder hochgejagt. Wir wollten früh auf der Autobahn nach Südfrankreich sein, damit wir den morgendlichen Berufsverkehr in Deutschland umgehen konnten und schon vorher an der Grenze sein.
Natürlich waren wir beinahe ebenso müde wie vor dem Schlafengehen. Um uns wachzuhalten, schütteten wir aus den mitgebrachten zwei Thermoskannen einen heißen Kaffee nach dem anderen in uns hinein. Dabei scherzten wir noch, dass wir gerade eine richtige Kaffeefahrt machten.
Der Kaffee hatte genau den Effekt, den jeder kennt. Männer verkraften das irgendwie besser; sie müssen nicht halb so oft pinkeln wie wir Frauen. Aber bei mir und meiner Sextanerblase, wie mein Freund oft scherzhaft sagt, war es unausweichlich, ständig auf irgendwelchen Autobahnparkplätzen, Raststätten oder WCs zu halten, damit ich meine volle Blase erleichtern konnte.
Einmal musste ich ganz dringend, und es war weit und breit kein Klo zu sehen. Ich hielt es aber nicht mehr aus mit dem Druck auf der Blase. Selbst die Schenkel zusammenkneifen und die Hände auf die Muschi legen half nichts mehr; ich musste unbedingt pinkeln. Also fuhr mein Freund auf den nächsten Parkplatz – ohne WC -, und ich stürzte hinaus, verschwand hinter den Büschen, zerrte mir den Rock hoch und den Slip herunter, hockte mich einfach hin und ließ es laufen..
Während mein warmes Urin Bächlein da so munter auf den Waldboden plätscherte, hörte ich auf einmal ein Rascheln.
Voller Schreck dachte ich zuerst an ein Tier, dann an einen Überfall; obwohl ich meine Handtasche im Wagen gelassen hatte. Auch wenn Frauen nie ohne Handtasche zum Pinkeln aufs Klo gehen – beim Pinkeln in freier Natur gelten doch andere Regeln.
Aufmerksam sah ich mich um. Und dann entdeckte ich ihn; ein Mann stand da, halb hinter einem Baum versteckt, und schaute mir beim Pissen zu. Dabei hielt er seinen Schwanz in der Hand; allerdings eher zum Wichsen, als um selbst zu pinkeln.
Entsetzt floh ich zurück ins Auto und berichtete meinem Freund davon. Der lachte nur und sagte: „Na und? Der Typ steht halt auf Pissspiele. Natursekt Fetisch nennt man das.“
Entsetzt sah ich ihn an. „Du meinst, es gibt Leute, die stehen auf Pisse? Auf Pipi?“ „Das sage ich doch gerade„, erwiderte er ungeduldig. „Ja, es gibt Leute, die mögen Pipispiele. Ich finde die übrigens auch gar nicht so unerotisch.“
Damit war für ihn das Thema abgehakt. Ich hingegen grübelte noch lange vor mich hin. Pisse und Sex, in der Kombination als Natursekt Sex, das war also ein Fetisch? Und das machte Männer an, darunter auch meinen Freund?
Ich wusste nicht genau, was ich davon halten sollte.
Schon bald wurde ich jedoch wieder gründlich abgelenkt, denn meine Blase füllte sich unaufhaltsam weiter mit Urin Nachschub. Nicht einmal 50 Kilometer nach dem letzten Halt mit meinem Pissspiele Spanner musste ich erneut ganz dringend pinkeln.
Wieder war zunächst weit und breit kein Klo zu sehen; und einfach so auf einem Parkplatz mein Höschen herunterziehen und auf den Boden pissen, das wollte ich nach meinem Natursekt Spanner nicht mehr.
Total verkrampft, die Hand im Schritt saß ich da, zitterte vor Unbehagen und Druck und bestand darauf, dass mein Freund einen Parkplatz mit richtigem Klo suchte.
Es kam, wie es kommen musste. Wir hatten das Schild längst gesehen, dass es in 5 Kilometer Entfernung eine Raststätte geben sollte, da staute sich der Verkehr, und auf einmal fuhren wir nicht mehr, sondern standen still.
Ich schrie und tobte vor Ungeduld. Es war nicht abzusehen, wann der Stau sich auflösen und ich endlich auf mein Klo kommen würde. Dabei konnten es höchstens noch etwa zwei Kilometer bis dorthin sein. Aber in dem Stau konnte das eine halbe Stunde oder länger dauern, dieser kurze Weg, und zu Fuß wollte ich erstens nicht los, weil das doch ziemlich gefährlich gewesen wäre, und ich konnte ja auch gar nicht, denn mit so brechend voller Blase kann man nicht laufen.
Rein theoretisch hätte ich mich auch auf den Standstreifen hocken können beziehungsweise auf den Abhang hinter den Leitplanken; aber dann hätte mir jeder beim Pissen zusehen können. Das hätte ich nicht verkraftet.
Also jammerte ich leise vor mich hin. Mir war so elend, ich hätte sterben mögen.
Auf einmal griff mein Freund nach hinten, zog aus einer Reisetasche eine Plastiktüte und ein weiches, dickes Handtuch.
Mit den Worten: „Na los, jetzt zier dich nicht – leg das beides unter und dann lass loslaufen“ reichte er mir die Sachen.
Ich zierte mich doch, sogar noch eine ganze Weile. Aber der Verkehr schien erst einmal vollständig zum Stillstand gekommen zu sein, es ging und ging nicht weiter. Die ersten waren schon ausgestiegen und unterhielten sich, mitten auf der Autobahn.
Nein, ich konnte wirklich nicht mehr.
Und so breitete ich unter den äußerst interessierten Augen meines Freundes zuerst die Plastiktüte, dann das Handtuch auf dem Beifahrersitz aus und setzte mich mit hochgezogenem Rock darauf.
Mein Höschen behielt ich an; auch wenn mein Freund mir schon des öfteren beim Pinkeln zugesehen hatte, seitdem er mir das von dem Natursekt Fetisch erzählt hatte und davon, dass der ihn selbst auch ein wenig reizte, schämte ich mich doch, ihn so ganz direkt zusehen zu lassen.
Allerdings war ich viel zu verkrampft, um sofort pissen zu können. Es dauerte eine ganze Weile, bis meine Blase bereit war, den Strom an Urin loszulassen, der dafür aber auch strömte und strömte und strömte, endlos. Das Handtuch war nachher total durchnässt; ohne die Plastiktüte wäre auch der Sitz feucht geworden.
Was ich nicht bedacht hatte war, wie unangenehm es ist, mit einem nassen Höschen dazusitzen, wenn die Pisse langsam kalt wird. Also musste ich doch noch mein Höschen ausziehen.
Ich wollte es gerade zu dem Handtuch in das Plastik der Tüte packen, da griff mein Freund danach, holte es sich und hielt es sich unter die Nase. Tief sog er den Duft ein. „Das kannst du ruhig öfter machen, in meiner Gegenwart so verführerisch pinkeln„, meinte er.
Ich schwieg. Ebenso sehr aus Scham – wie aus einer plötzlichen, ganz unerklärlichen Lust heraus …