10. September 2008

Fetisch Roman – Kapitel 33 – Strafen – Hingabe; endlich die völlige Hingabe – Sichtweise David

Natürlich muß nachher doch noch lange geredet werden; schließlich ist Antje eine Frau. Unser kleines Zeremoniell hat das nicht überflüssig gemacht, aber es erleichtert es. Sehr. Antje versteht nicht, wieso ich mich auf Susanne eingelassen, mit ihr geschlafen habe. Kein Wunder – ich verstehe es ja selbst nicht. Ich versuche auch, ihr zu erklären, daß es ein ziemlich mißglückter Versuch war, der insgesamt nicht einmal zwei Minuten gedauert hat; höchstens. Aber wie ich es befürchtet habe, ändert das für sie nichts. Sie will einfach nur ganz genau wissen, wie es dazu gekommen ist.

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Und das ist jetzt, heute, bei ihr, schon für mich kaum noch nachvollziehbar. Ich habe mich von ihr zurückgestoßen gefühlt, war verletzt, hatte auf einmal die Schnauze voll von ihren Launen, die mich herumgewirbelt haben wie ein Stäubchen im Windstoß. Wollte mir selbst meine Unabhängigkeit von ihr beweisen. Was gründlich in die Hose gegangen ist, denn mein Wegschlaffen bei Susanne hat mir die Abhängigkeit ja so deutlich vor Augen geführt wie nichts sonst.

Ich rede, rede, rede. Viele von den Dingen, die entscheidend sind, blockt sie ab. Nicht total; aber genug, daß sie nicht ankommen. Es ist eigentlich ziemlich sinnlos, dieses ganze Gequatsche. Doch ihr scheint es etwas zu bringen, also mache ich weiter. Entblöße mich vollständig; so fühlt es sich jedenfalls an für mich.

Was hättest du denn gesagt, wenn ich vor ein paar Tagen einfach versucht hätte, Alexander zu verführen?“ fragt sie mich irgendwann. Statt erst einmal gründlich nachzudenken, sage ich, was mir als erstes durch den Kopf schießt. „Jemanden wie Alexander kann man nicht verführen, wenn er nicht will.

Oh je, oh je, da habe ich was angerichtet! „Und woher weißt du so genau, daß er nicht will?“ keift sie, hochrot im Gesicht. So war das doch gar nicht gemeint! Alexander will ja; das weiß ich wahrscheinlich sogar noch besser als sie. Wobei das Thema Alexander keines ist, das ich jetzt unbedingt vertiefen möchte. Irgendwann verplappere ich mich sonst und verrate, daß wir uns nun schon ein paar Male ohne sie gesehen haben. Nicht, um ihr zu schaden. Im Gegenteil. Und mein Hiersein jetzt wäre vielleicht ohne Alexanders Besuch vorhin gar nicht möglich. Aber das möchte ich ihr lieber ein andermal in Ruhe erklären, wenn die Atmosphäre nicht durch meine Schuld ohnehin schon so aufgeheizt ist.

Das habe ich nicht gemeint,“ widerspreche ich ihr erst einmal. „Ich wollte damit nur sagen, daß er wahrscheinlich ähnliche Prinzipien hat wie du; damit war es für dich einfacher, deinen Wünschen in Bezug auf ihn nicht nachzugeben.

Mit anderen Worten, du hattest bloß das Pech, bei Susanne an jemanden zu geraten, der nur allzu bereit war und keine Prinzipien hat?“ empört sie sich.

Mit dieser Erklärung habe ich also alles nur noch schlimmer gemacht. Das kommt davon, wenn man nicht die volle Wahrheit sagen darf; ab irgendeinem Punkt verstrickt man sich mehr und mehr in einem klebrigen Geflecht. Aber ich kann ihr im Augenblick nicht alles sagen. Sonst wäre es aus zwischen uns. So gut kenne ich sie nun doch schon; das würde dem Vertrauen zwischen uns einen Knacks versetzen, der wahrscheinlich nie wieder heilen würde. Es geht einfach noch nicht. In ein paar Wochen vielleicht, wenn die Treffen mit Alexander nicht aufgrund der Umstände als zusätzliches Hintergehen, als weiterer Verrat auf meinem Schuldkonto landen müssen. Wenn sie aufnahmefähig ist dafür, daß es kein Verrat war und kein Hintergehen.

Ich werde es nicht akzeptieren,“ bemerkt sie scharf, „daß es lediglich von irgendwelchen zufälligen äußeren Faktoren abhängt, ob du noch einmal ohne meine Zustimmung mit jemand anderem ins Bett steigst oder nicht. Wenn es dich wieder einmal packt, ruf mich an und frag mich. Oder verkneif es dir einfach, steig unter die kalte Dusche, steck dir ein paar Eiswürfel in die Hose, was auch immer. Wenn du dich von deinem Schwanz führen läßt, bleiben wir nicht lange zusammen.

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Das ist mir klar,“ erwidere ich demütig. „Was passiert ist, du kannst es meinen Abschied von alten Angewohnheiten nennen. Oder auch den Versuch, mich selbst davon überzeugen, daß es noch ist wie in den Beziehungen vorher immer. Aber das ist es nicht – du bist die erste Frau, die mich ganz in Besitz genommen hat, ob ich will oder nicht.

Endlich schaffe ich es, ihr wenigstens das um die Ohren zu hauen. Das müßte sie doch eigentlich verstehen; es ist romantisch genug, und nicht zu sehr von Fakten verunreinigt. Und es ist schließlich auch tatsächlich das Resultat der ganzen Fakten, deren Durchkauen zu so vielen Mißverständnissen führt.

Ganz zufrieden ist sie auch mit dieser Aussage nicht. Aber sie ist berührt, das spüre ich deutlich. Gottseidank! Wenigstens damit bin ich durchgedrungen!

David, ich glaube, wir kommen mit der Diskussion nicht weiter,“ konstatiert sie. Ach nee – ist doch genau meine Rede seit 14/18! Ich wollte überhaupt nicht diskutieren; sie war diejenige, die darauf bestanden hat. Aber schön, daß sie es jetzt auch gemerkt hat. „Wahrscheinlich sollten wir einfach einen Strich daruntersetzen,“ fährt sie fort. „Aber du mußt wissen, daß du sehr viel aufs Spiel setzt, wenn so etwas noch einmal vorkommt.

Als ob ich das nicht ganz genau wüßte! Und wenn ich mich nicht völlig irre, wird sie mir das bei Gelegenheit auch noch rot auf hell mit der Reitpeitsche in meine Haut einritzen, damit ich es bloß nicht wieder vergesse!

Das weiß ich,“ murmele ich. „Wenn ich das nicht wüßte, hätte ich nicht so lange gebraucht, den Mut zu finden, es dir zu beichten.

Gut, sind wir jetzt durch? War’s das an sinnlosem Gerede für diesen Abend, oder vielmehr diese Nacht?

Plötzlich kommt mir eine Eingebung. Abreagieren an mir muß sie sich; diese Genugtuung hat sie verdient; ebenso, wie ich die Konsequenzen verdient habe. Und warum nicht so weitermachen, wie ich es vorhin angefangen habe? Das war doch so viel einfacher als das dämliche Gequatsche!

Antje, ich habe eine ganz große Bitte an dich,“ flüstere ich ihr ins Ohr. „Ich möchte – bestraft werden für das, was ich getan habe. Ich weiß, du hast bereits eine Strafe verhängt. Aber ich meine jetzt, ganz unmittelbar. Und hart.

Hilfe! Bin ich nun völlig hohlgedreht? Welcher Teufel hat mich da bloß geritten? Oh nein, nein, ich nehme das zurück. Ich hab’s nicht so gemeint.

Sie fährt hoch wie von einer Tarantel gestochen. „Bist du sicher?

Das ist die Chance! Nun muß ich einfach nur „nein“ sagen, und ich bin gerettet.

Ja,“ höre ich eine Stimme. Wer war das? Ich etwa? Kann gar nicht sein! Habe ich noch einen zweiten Antwortversuch?

Dann komm,“ sagt sie. Also kein zweiter Versuch. Es ist zu spät.

Mein Schicksal ist besiegelt.

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Sie führt mich ins Wohnzimmer. Ich soll mich mit dem Rücken über einen Sessel legen.

Mein Kopf liegt auf der Fläche des Sessels. Langsam schießt das Blut hinein. Eine lächerliche Haltung. Und unbequem noch dazu. Moment, vielleicht sollte ich mich ein wenig entspannen, nicht so verkrampft herumhängen.

Schon besser.

Meine Männlichkeit streckt sich ihr entgegen. Ich möchte nach einem schützenden Lendenschurz rufen, so schutzlos nackt komme ich mir dadurch vor.

Sie verschwindet kurz, holt etwas, macht sie an meinen Hand- und Fußgelenken rum. Es klirrt und klickt. So lange dauert es, daß ich fast ungeduldig werde. Bis mir einfällt, daß die Verzögerung mir ja nur recht sein kann.

Schließlich bin ich fixiert. Vorsichtig noch einmal probieren – aber ich kann mich tatsächlich kaum noch bewegen. Nicht einmal mehr die Knie bringe ich so zusammen, daß ich meine besten Teile schützen kann.

Apropos, seltsamerweise ist mein Schwanz aus mir völlig unerfindlichen Gründen bereits ziemlich angeschwollen. Daß der auch immer was anderes will als ich! Ich will jetzt einfach nur ganz bequem irgendwo liegen und schlafen. Na, er wird auch noch merken, worauf er sich da eingelassen hat! Völlig hilflos dem ausgeliefert ist er jetzt, was Antje vorhat.

Weiß der Himmel, was das sein mag.

Sanft berührt Antje kurz mit der Hand meine Eier. Oder vielleicht doch nicht? Schlafen, meine ich?

Dann legt sie los; ohne Vorwarnung, ohne Gnade. Mit der Reitgerte. Direkt auf die offen dargebotenen Innenseiten meiner Schenkel. Es zieht, es brennt, es reißt auf der Haut und in den Muskeln darunter. So stark ist der Schmerz, daß ich aufschreie. „Du solltest etwas leiser sein, sonst bekommen wir Besuch von meinem Nachbarn,“ lacht sie.

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Ich versuche es, stumm zu bleiben. Zwei Schläge lang halte ich aus, dann kommt der nächste Schrei. Antje droht Abhilfe an, geht kurz hinaus.

Oh nein, bitte, was hat sie denn nun vor? Ich bin ja schon ganz leise!

Etwas weiches, kühles legt sich über meine Augen. Fühlt sich gut an. Im Mund als Knebel ist das Zeug allerdings schon weniger angenehm, aber gut, wenn sie meint.

Und schon malträtiert sie wieder dieselben Stellen, die inzwischen schon knallrot sein müssen, so wie sie sich anfühlen. Ich schreie mir die Lunge aus dem Hals. Und obwohl dieses dünne Tüchlein die Laute kaum dämpft, scheint sie auf einmal trotzdem zufrieden zu sein mit mir.

Ich sehe nichts mehr, kann nicht einmal mehr erahnen, wann der nächste Hieb kommt. Und wenn er kommt, brennt er sich hindurch bis auf die Knochen, wandert dann das Rückgrat hoch bis zu einer komischen Stelle an meinem Hinterkopf. Ich zerre an den Fesseln, versuche alles, um die Schenkel zusammenzubringen.

Es geht nicht. Ein paar weitere verzweifelte Versuche führen nur dazu, daß sie noch härter zuschlägt.

Einmal fragt sie zwischendurch, ob ich in Ordnung bin. Klar bin ich! Harte Männer ertragen ganz andere Torturen, ohne mit der Wimper zu zucken!

Bloß – ich bin keiner!

Irgendwann merke ich, daß das Tuch über meinen Augen ein wenig naß ist. Bin ich etwa am Heulen? Kann doch gar nicht sein!

Eine Pause. Aaaah, ist das schön! Wenn das doch bloß endlos dauern würde!

Aber es ist nur der Auftakt zu Stufe zwei.

Wenn du deinen Schwanz nicht im Griff hast,“ verkündet Antje, „werde ich dafür sorgen, daß du es dir in Zukunft mehr als zweimal überlegst, ob du ihm wieder so bedenkenlos folgst.

Ich fürchte das schlimmste. Und schon streichelt etwas meinen Schaft. Sag bloß dieses oberblöde, eigensinnige Stück steht noch!

Muß wohl so sein, so wie es sich anfühlt.

Auf einmal prickelt es wie von hunderten kleiner Nadelstiche. Aber jetzt bist du doch vernünftig und machst dich klein, damit du nicht wieder getroffen werden kannst, oder?

Von wegen – mein Schwanz scheint sich noch ein bißchen größer zu machen. Das ist doch wohl – auuuuu!

Dann trifft etwas meine Eier, und es brennt ganz gemein.

Unerbittlich macht sie weiter, und diese Schmerzen direkt an den Zentren der Lust, der Lust, die dabei um nichts nachläßt, machen mich wahnsinnig.

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Ich bin nur noch Empfindung – und Reaktion. Reaktion, die gebremst wird von den Fesseln. Was mich noch wilder macht.

Mehrfaches gedämpftes Schluchzen dringt an meine Ohren. Mein eigenes, registriere ich irgendwann, viel später. Das furchtbare Beißen unten läßt mein Denken erlahmen.

Wieder und wieder denke ich, ich kann nicht mehr. Nun aber wirklich nicht mehr!

Und meistens hört es dann einen kurzen Moment auf, und ich spüre Antjes Hände auf Schwanz und Eiern. Zitternd trinke ich die Linderung in mich hinein.

Sie fragt mich etwas. Ich habe es nicht verstanden, sage einfach ja. Weiß nicht, womit ich mich damit einverstanden erklärt habe.

Nun nestelt sie an meinen Hoden herum, schnürt sie ein. Sofort fühlen sie sich an, als seien sie zum bersten voll. Der Saft muß hinaus.

Aber nein, sie zieht an dem Band, das die Eier einengt, und wieder beginnt der brennende Tanz.

Und bricht irgendwann ab. Stöhnend sacke ich auf dem Sessel zusammen.

Hast du jetzt genug?“ fragt sie. Mit einiger Verzögerung kommt die Frage bei mir an. Sie hätte sie stellen sollen, während sie noch zugeschlagen hat. Dann hätte ich sie bejaht. Aber jetzt bin ich wieder ganz mutig. Das Beißen unten ist inzwischen fast schon wieder angenehm, konzentriert all meine Empfindungen auf diese Bereiche. In einer unerträglichen Intensität, die dennoch nach mehr schreit.

Verneinend schüttele ich den Kopf.

Dann trifft mich ein Hieb, der mich beinahe umbringt. Er ist ganz anders als die pieksenden Schläge vorher, und ein rasender Schmerz schießt durch mich hindurch. Ich brülle los, und der leichte Knebel wird sinnlos.

Fest legt Antje eine Hand auf meinen Bauch. Diese Berührung hält mich auf im Fall des Schmerzes, bindet mich an sie.

Noch einmal, noch einmal und noch einmal trifft mich die unerträgliche Pein, und nur Antjes Hand verhindert, daß ich innerlich zerbreche. Ich schluchze auf, laut, hemmungslos.

Dann ist es vorbei.

Auf einmal ist der hemmenden Zug an Händen und Füßen und Eiern weg, ich kann wieder sehen, und meine stöhnenden, jammernden Laute werden nicht mehr durch Stoff gefiltert.

Antje führt mich zum Bett, und sie muß mich beinahe tragen dabei. Mir kippen ständig die Beine weg, und ich muß mich festhalten an ihr.

Ich schmiege mich an sie. Einmal bewegt sie sich, strebt von mir weg, aber ich lasse nicht los. Sie soll bei mir bleiben! Ich brauche sie.

Erschöpfung will mich überwältigen, aber ich wehre mich gegen den Schlaf, will weiter ihre Nähe genießen.

Am nächsten Morgen schreit sie entsetzt auf, als ich die Decke wegschiebe, um aufzustehen. Nun, jungfräulich blaß und unberührt sieht meine Haut an den Beinen nicht gerade aus. Und sie fühlt sich an, als hätte jemand die ersten Schichten davon mit Hammer und Meißel abgeschabt.

Aber mir gefällt es.

Es wird mich den ganzen Tag an meine grenzenlose Dummheit erinnern. An das Glück, daß Antje mich trotzdem will. An sie.

Dann fällt mir ein, daß sie gestern Abend, nee, eher heute Nacht, ja völlig unbefriedigt geblieben ist. Das gilt auch für mich; aber bei mir ist das am Platz, bei ihr nicht.

Wie furchtbar nachlässig von mir!

Es wird höchste Zeit, daß ich das nachhole. Erst will sie nicht so richtig, aber dadurch lasse ich mich nicht beirren. Und lange wehrt sie sich nicht gegen meine Liebkosungen. Ihr Stöhnen und ihr Aufbäumen hüllen mich ein, bis sie mit einem Schrei kommt. Ich fühle mich, als hätte ich soeben den Jackpot gewonnen. Könnte die ganze Zeit lachen und singen.

Schade, daß es so schnell vorbei war. Aber es muß ja nicht das letzte Mal gewesen sein …

Und jetzt schnell, schnell, damit sie nicht wieder bei der Arbeit zu spät kommt.

Zu gerne würde ich einfach noch eine Weile mit ihr kuscheln, aber die Ruhe hat sie ohnehin nicht mehr.

Ich muß sie sogar daran erinnern, daß ich ab heute den Schwanzring zu tragen habe; sie hätte das glatt vergessen in der wirbelnden Hektik, die sie morgens regelmäßig um sich herum verbreitet.

Das Anlegen des Rings ist ganz einfach; der Träger reckt und streckt sich mächtig.

Ein seltsames Gefühl, daß ich das Ding jetzt den ganzen Tag tragen werde. Und es auf keinen Fall abnehmen kann. Das kann nur Antje, mit einem der beiden Imbus-Schlüssel an ihrem Schlüsselbund.

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Die Hose scheuert auf den Striemen, und das Metall drückt. Heute werde ich ganz sicher ziemlich schwanzgesteuert durch die Gegend rennen. Allerdings mit Antje an den Schalthebeln.

Sie scheint sich auf einmal gar nicht mehr so sicher zu sein, wirkt ziemlich nachdenklich.

Kannst du damit denn auch aufs Klo gehen?“ platzt sie auf einmal heraus, als wir schon in ihrem Auto sitzen.

Ich verschlucke mich beinahe vor Lachen. Frauen! Was die so alles für krumme Gedanken haben … „Keine Ahnung, Antje,“ antworte ich. „Es wird schon irgendwie gehen. Notfalls mußt du halt mit deinem Schlüssel mitkommen.

Na, das wäre ein Aufstand in der Firma! Schlange würden sie stehen, um es miterleben zu können.

Ganz beruhigt ist Antje noch immer nicht. „Noch etwas,“ fragt sie. „In dem Zustand hält der Ring ja. Aber was ist, wenn die Erregung nachläßt?

Insofern kann ich sie beruhigen. Heute wird dieser Zustand ganz gewiß nicht nachlassen! Und wenn, komme ich sie einfach kurz an ihrem Arbeitsplatz besuchen, dann wird das schon wieder!

Du kannst mir ja Bescheid sagen, wenn er abfällt und dir ins Hosenbein rutscht,“ provoziert sie mich. „Oder klirrend ins Pissoir fällt,“ setze ich noch einen drauf.

Hilflos lachend betreten wir Arm in Arm das Büro.

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