18. April 2008

Zufallsbegegnung – Teil 1

Wir treffen uns zufällig auf dem Marktplatz unserer Kleinstadt. Er ist ein früherer Arbeitskollege – mein Lieblingskollege sozusagen. Leider sehen wir uns nur noch selten seit ich das Unternehmen gewechselt habe.

Jetzt wo ich ihn wiedersehe, merke ich erst, dass er mir richtig gefehlt hat. Ich habe ein Kribbeln im Bauch und mein Magen zieht sich zusammen. Blitzartig schießen mir Bilder durch den Kopf, die da eigentlich nix zu suchen haben. Ich höre auf zu denken und frage ihn, ob wir nicht zusammen was trinken gehen könnten – ja, jetzt. Ob er was vorhat? Nein, super! Also nix wie ab zu meinem Lieblingsitaliener.

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Wir reden und reden – stundenlang – und amüsieren uns prächtig. Eine zeitlang denkt keiner von uns an mehr. Dann bleiben meine Blicke immer öfter an seinen Händen hängen. Schöne, kraftvolle Männerhände. Er überrascht mich dabei. Na klasse – ich erröte wie ein Schulmädchen. Wahrscheinlich weil ich schon wieder diese blitzartigen Bilder vor meinen Augen auftauchen sehe. Was er wohl mit diesen schlanken, langen, zärtlich-kräftigen Fingern alles anfangen könnte…. Er ist ein zurückhaltender, eher stiller Typ. Nicht zu groß, nicht zu klein. Drahtig. Wunderschöne Augen und wunderschöne Hände.

Unsere Gesprächspausen werden immer länger. Wow, ich könnte in diesen Augen ertrinken. Ein zittriges Gefühl schleicht sich durch meine Kehle in meinen Bauch und zwischen meine Schenkel. Mein Gott, meine Gedanken müssen doch bis nach München zu hören sein! Unser Hände berühren sich und es ist, als hätte ich einen Stromschlag bekommen.

Shit – ausgerechnet jetzt klingelt dieses blöde Mobiltelefon. Ich hasse diese Dinger! Ich erschrecke und zerstöre die Stimmung. Es ist Thomas. Er will wissen, wo ich bin. Ob ich Überstunden mache? Wann ich nach Hause komme? Ich denke nicht nach: Ja, nein, ich bin unterwegs, habe noch einen Kundentermin wahrnehmen müssen und fahre nachher noch zu einer Freundin, die ich in der Stadt nach ewigen Zeiten wiedergetroffen habe…

Als ich auflege und das kleine technische Miststück ausschalte, geht mir auf was ich da gerade getan habe. ER sitzt mir gegenüber und ist offensichtlich auch ziemlich geplättet. Was soll’s – jetzt ist es zu spät für einen Rückzieher.

Langsam greift er über den Tisch nach meiner Hand. Unser Finger verflechten sich und ich versinke in grün-blauen Augen, die ziemlich erstaunt dreinblicken.

Endlich sind wir draußen. Wir laufen durch die Straßen. Berühren uns. Trennen uns wieder. Er bleibt stehen und zieht mich langsam zu sich heran. Und in meinem Kopf ist nur noch ein Wort: Endlich! Vorsichtig küsst er mich, lässt seine Zunge über meine Lippen gleiten und hält mein Gesicht mit seinen Händen. Seine Berührung fährt mir in die Knie – irgendwie sind sie nur noch Gummi. Eine Ewigkeit später lässt er mich los und wir gehen weiter durch die Altstadt. Meine Gedanken sind längst nicht mehr harmlos und ich frage mich die ganze Zeit, wie weit er gehen wird.

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Plötzlich zieht er mich in einen dunklen Hauseingang, drückt mich gegen die Wand und presst seinen Körper an mich während er mit seiner Zunge tief in meinen Mund dringt. Ich genieße den Druck, den seine steinharte Erektion an meinem Schambein verursacht. Meine Hände wühlen durch seine Haare und gleiten an seinem Rücken herunter – oh Gott, was für ein Hintern… Er reibt sich an mir, presst mit seinem Oberschenkel meine Beine auseinander und krallt seine Hände in meinen Po. Er öffnet den Reißverschluss meiner Jeans und lässt seine Hand langsam – quälend langsam – hineingleiten.

Im Haus regt sich etwas, Geräusche nähern sich der Tür. Wir schrecken auseinander, schauen uns benommen an und sprinten um die nächste Ecke. Nachdem wir für die Störenfriede außer Sicht sind, ist es für uns praktisch unmöglich zu gehen, denn unser Körper kleben aneinander. Er küsst phantastisch und ich habe das Gefühl, mitten auf der Straße zu vergehen.

Irgendwie schaffen wir es zu seinem Auto. Er lehnt mich gegen die Beifahrertür und seine Hand ist plötzlich wieder zwischen meine Beinen. Mein Slip ist durchnässt. Er zieht ihn zur Seite und preßt mir sanft aber direkt die berühmten zwei Finger tief in die Pussy. Aaaahhhh – mit einem leisen Schrei klammere ich mich an ihm fest. Egal, soll doch die ganze Stadt zuhören, wie ich mitten auf dem Parkplatz den Orgasmus des Jahres kriege! Er nimmt eine Brustspitze in den Mund – meine Bluse hindert ihn überhaupt nicht. Er saugt, knabbert und leckt sie so stark, dass ich fast verrückt werde.

Ich fasse seinen Kopf mit beiden Händen und halte sein Gesicht nah vor meines. Das Gefühl, ihm in die Augen zu schauen und dabei von seiner Hand zwischen meinen Schenkeln fast zum Wahnsinn gebracht zu werden, ist irre. Ich kann gar nicht nah genug bei ihm sein.

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Obwohl wir sprichwörtlich heiße Gedanken haben, merken wir jetzt langsam, dass es für ausdauernden Sex an der frischen Luft im Januar hier einfach zu kalt ist. Was jetzt? Wohin? Nix wie zu ihm. Fünf Minuten Autofahrt, die mir wie eine Ewigkeit vorkommen. Ich kuschle mich in den Sitz und genieße es, ihn anzusehen. Und platze gleichzeitig fast vor Vorfreude. Alle Gedanken an Thomas schiebe ich in die hinterste Ecke meines Gehirns. Nur nicht jetzt daran denken.

Wir sprechen kein Wort. Als er endlich vor seiner Wohnung anhält, zögert er. Oh nein, jetzt bitte keine Zweifel kriegen! Aber sein Blick geht mir durch und durch – verbrennt mich, löst mich auf. Gleichzeitig reißen wir die Wagentüren auf und laufen ins Treppenhaus. Auf dem ersten Absatz fängt er mich ein, hält mich fest und presst mich wieder an die Wand. Er hält meine Hände fest und streckt sie über meinen Kopf. Sein Körper drückt sich an meinen und ich spüre wieder seine harte Erektion. Er gleitet an mir herab und presst sein Gesicht auf meinen Bauch. Wenn er so weiter macht, kommen wir nie auch nur in die Nähe seines Bettes, denke ich gerade, als er meine Jeans weiter öffnet und sanft über meine Scham pustet. Mein Gott, ich hab nie gewusst, das es schon höllisch erotisch sein kann, wenn ein Mann mich nur mit ein bisschen Luft berührt! Da, seine Hand, seine wunderschöne Hand gleitet zwischen Slip und Jeans zwischen meine Beine. Oooohhh, warum haben wir das nicht schon viel früher getan?

Er zieht mein Scham sanft auseinander und findet die Perle dazwischen. Er schaut mir genau in dem Moment in die Augen, als er sie zwischen Mittelfinger und Daumen nimmt und vorsichtig, wie eine kleine Murmel, hin und her rollt. Sein Gesicht verschwimmt vor meinen Augen und ich habe das Gefühl, als würde ich jede Sekunde explodieren.

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Ich will ihn hier und jetzt ausziehen – das Treppenhaus und die Nachbarn sind hundert Kilometer weit weg. Aber mehr als ihn aus seiner Lederjacke zu pellen, schaffe ich nicht. Er nimmt meine Hand und zieht mich die Treppe hoch zu seiner Wohnungstür.

Fortsetzung folgt…

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