Neulich habe ich im Internet auf einer Seite für Fußfetisch einen Artikel gesehen, da äußert sich eine Stiefelherrin dazu, dass man als dominante Frau mit Vorlieben in Richtung Fußerotik nur so selten einen passenden Partner findet, also einen Fußsklaven. Ihr wisst ja sicher alle, was das ist, Fußherrin oder Stiefelherrin und Fußsklave oder Stiefelsklave? Ob es nun um Füße geht, um Nylons, um Schuhe allgemein oder High Heels und vor allem Stiefel im Speziellen, das fällt alles unter den weiten Begriff Fußfetisch. Und natürlich kann man generell sagen, wenn man erotische Kontakte sucht, hat man es schwer, denn meistens passt es eben nicht.
Da will einer eine feste Beziehung und der andere ist verheiratet, oder man wohnt zu weit weg voneinander und es kommt nur eine Fernbeziehung in Frage, oder es stehen andere Dinge dem Erotikkontakt im Weg. Wenn man nun spezielle Fetisch Kontakte betrachtet, dann potenzieren sich die Risiken, dass man nicht auf der gleichen Wellenlänge liegt. Ein Fetisch bedeutet ja nun einmal, man findet beim Sex nur dann die volle Erfüllung, wenn diese spezielle Vorliebe durch genau den richtigen Fetischsex bedient wird. Ja, und dann kommen von vorneherein für die Fetisch Kontakte nur die Menschen in Frage, die genau dieselbe Art von Fetisch Sex suchen. Unter diesen ungleich weniger möglichen Partnern tauchen dann aber auch noch die ganz normalen Schwierigkeiten auf, denen jeder begegnet, der Sexkontakte sucht. Vielleicht passt es mit dem Fetisch, aber man kann sich nicht riechen, hat unterschiedliche Vorstellungen davon, wie der Fetisch Sex oder die Fetisch Beziehung aussehen sollen, wohnt nicht am gleichen Ort und so weiter. Das heißt, wer Fetischkontakte sucht, für den potenziert sich das Risiko, dabei in die Röhre zu schauen. Und je ungewöhnlicher der Fetisch ist, desto höher ist die Potenz. Nicht die im Bett – sondern die, mit der sich diese Gefahr vervielfacht.
Nun bin ich mir nicht ganz sicher, wie weit verbreitet nun eigentlich der Fuß Fetisch und genauer gesagt der Stiefel Fetisch ist. Das ist nämlich mein ganz privater Fetisch. Die Vorliebe für Fuß Erotik ist sicherlich nicht so ungewöhnlich wie der Gips Fetisch, der Zwergenfetisch oder ähnliche ausgefallene Fetische. Ebenso sicher ist der Fußsex nun aber auch nicht das, worauf jeder steht. Deshalb müsste ich bei meinen Fußfetisch Kontakten eigentlich auch dieselben Schwierigkeiten haben, passende Partner zu finden. Trotzdem gab es da bei mir insofern doch bisher noch nie Probleme. Ich weiß nicht, woran das liegt. Im Zweifel habe ich wahrscheinlich einfach nur Glück gehabt. Auf jeden Fall konnte ich das Gejammer der Stiefelherrin auf dieser Seite, es sei so unglaublich schwer, Stiefelsklaven zu finden, einfach nicht nachvollziehen. Und ich muss sagen, lieber als so eine weinerliche Klage hätte ich es auch gelesen, wenn man in diesem Blogbeitrag mal Tipps gegeben hätte, wie man denn solche Stiefel Fetischkontakte doch auftun kann. Oder wenn ich mich dort an einer interessanten Geschichte über reale Stiefelfetisch Kontakte hätte delektieren können.
Was das betrifft, da kann ich übrigens auch selbst ganz persönlich Einiges beitragen. Ich habe da mal etwas erlebt, das bringt mich immer noch zum Schmunzeln, auch wenn es jetzt schon viele Jahre her ist. Damals suchte man seine Fetisch Kontakte noch nicht im Internet, sondern real. Vielleicht ist das auch der Grund, warum es heutzutage mit Fetischkontakten so schlecht aussieht. Denn wenn man reale private Kontakte sucht, dann muss man sich viel mehr anstrengen, als wenn man im Internet in den Sexbörsen und Sexchats unterwegs ist und da einfach mal ein paar markige Sätze von sich gibt, ohne sich große Mühe mit der Formulierung zu machen. Das Internet ist eben ein schnelllebiges Medium. Da kann man höchstens schnelle Kontakte von erwarten, aber beim Fetisch Sex geht es eben nicht um den schnellen Sex, sondern um genussvolle, tiefe, intensive Spiele. Möglicherweise müsste man dieser jammernden Stiefelherrin einfach mal den Tipp geben, sich in der realen Welt umzusehen, wo man es mit Menschen zu tun hat und nicht mit Bits und Bytes. Es könnte ihre Probleme mit der Partnersuche bereits beheben. Aber ich wollte euch ja jetzt nicht sagen, was man dieser Fußherrin vielleicht antworten könnte, sondern ich wollte euch die Geschichte erzählen, wie ich auf eine sehr ungewöhnliche Weise einen Stiefelsklaven sozusagen erworben habe. Auf jeden Fall zeigt dieser wahre Bericht, dass es nicht darum ging, wie ich einen Stiefelsklaven finde, sondern wie ein Stiefelsklave mich findet. Und ansonsten ist er aber auch recht interessant. Ich hoffe wenigstens, er gefällt euch. Denn aus diesem Grunde habe ich ihn hier mal aufgeschrieben.
Wie bereits angedeutet, ist es jetzt schon ein paar Jahre her. Wie viele genau, kann ich gar nicht mehr sagen. Ihr wisst ja, für reife Frauen fließen die Jahre der Vergangenheit irgendwann zu einer Einheit zusammen; man hat so viele Erfahrungen gemacht und Erlebnisse zu verzeichnen, dass man sie nicht mehr immer konkret einem der vielen Jahre zuordnen kann, die man hinter sich hat. Es spielt aber überhaupt keine Rolle, wann es nun exakt war. Ich weiß jedenfalls noch ganz genau, es war Herbst, und zwar Spätherbst, Ende November oder Anfang Dezember. Auf jeden Fall war das Wetter total schmuddelig. Morgens herrschte Nebel, der den ganzen Tag blieb, die Sonne kam fast überhaupt nicht heraus, es war kalt, und es regnete ständig. Dazu herrschten auch noch stürmische Winde. Kurz, es war draußen so ungemütlich, dass man nur vor die Tür ging, wenn es unbedingt sein musste. Ja, und dann wurde es auf einmal schlagartig kalt; zu kalt für Regen. Wir bekamen Schnee. Das wäre ja eigentlich gerade in der Vorweihnachtszeit noch fast erfreulich gewesen, und auf jeden Fall angenehmer als kalter Regen, aber ihr wisst ja alles, was passiert, wenn es auf einmal sehr viel schneit.
Alle Straßen und Gehsteige sind dicht, und die Hausbesitzer schaufeln wie wild, um sich schneelose Laufwege zu verschaffen. Den Schnee, den sie auf dem Bürgersteig nicht haben wollen, den kippen sie einfach auf die Straße. Dort sammelt sich der Schnee, wird langsam grau und grauer durch die Autoabgase und alles mögliche andere, und am Ende ist er schwarz, durchmischt sich mit dem Salz, dass die Stadtverwaltung auf die Straße streuen lässt, und bildet entlang des Rinnsteins eine ekelhafte, schmutzige, schlammige Masse. Die man am liebsten völlig ignorieren würde und auch ignorieren könnte, müsste man nicht über eben jene schrecklichen Haufen hinübersteigen, um ins Auto zu kommen oder aus dem Auto zurück ins Haus zu gelangen. Ich besitze leider keine Garage und muss mein Auto auch im Winter auf der Straße parken. Da bleibt es mir nicht erspart, ab und zu einmal mit den Füßen in diesem Schneematsch mit schwarzen Rändern zu landen. Was an sich noch nicht so schlimm wäre, wenn nicht ausgerechnet meine liebste Fußbekleidung, nämlich hohe Stiefel aus Leder, eine solche Behandlung massiv übel nehmen würde.
An einem Abend stand ich schimpfend auf dem Gehweg, nachdem ich nach dem Aussteigen aus dem Auto durch einen ziemlichen Berg von diesem Schneematsch hatte waten müssen, besah mir die schmutzig-nasse Bescherung auf meinen schicken, schwarzen Stiefeln, die fast den gesamten Schaft bedeckte, und das wollte etwas heißen, denn ich trug zu Leggins – ja, damals waren die noch ausgesprochen mutig und extravagant, Leggins zu Stiefeln, aber heute trägt das jeder! – überkniehohe Stiefel aus Leder, sogenannte Overknees. Wenn ich übrigens sage, dass ich schimpfend da stand, dann ist das durchaus wörtlich gemeint. Ich ärgerte mich nicht etwa nur still vor mich hin, sondern ich fluchte sehr hörbar. Auf einmal sagte jemand neben mir: „Kann ich Ihnen vielleicht helfen?“ Ich sah auf. Da stand ein junger Mann – nun, damals war ich auch noch jung; zumindest aber jünger … – mit dunklen kurzen Haaren, in denen sich die Schneeflocken gefangen hatten, mit einem dunkelblauen Mantel, der sehr teuer wirkte, in schwarzen Lederschuhen, die auch nicht besser aussahen als meine Stiefel. Nur dass die Nässe bei ihm auch die Hosenbeine erwischt hatte, die unten viel dunkler waren und einen gezackten Rand aufwiesen, während bei mir lediglich die Schuhe betroffen waren. Ich kannte den jungen Mann; er arbeitete im Nachbarhaus, wo zu dieser Zeit noch eine kleine Schreinerei untergebracht war. Allerdings bestimmt nicht als Schreiner, sondern eher als Buchhalter oder so etwas; das hatte ich jedenfalls aus seiner immer eleganten Kleidung geschlossen. Ein paar Male waren wir uns bereits über den Weg gelaufen, und er hatte immer sehr freundlich als Erster gegrüßt und dabei hinreißend gelächelt. Mir war schon einmal flüchtig die Idee gekommen, dieser junge Mann könne an mir interessiert sein. Es stand so eine nackte, unverhohlene Sehnsucht in seinen Augen, die immer zuerst über mein Gesicht glitten, aber unweigerlich bei meinen Schuhen landeten, wo ich meistens, selbst im Hochsommer, Stiefel trug. Ich weiß nicht, wer mir diesen Floh ins Ohr gesetzt hatte, aber ich überlegte gar nicht lange, sondern antwortete ganz frech: „Ja, das können Sie. Wenn Sie mir meine Stiefel wieder sauber machen.“
Normalerweise hätte er mich jetzt entsetzt ansehen und für verrückt erklären müssen. Bei Ihnen piept’s wohl oder so etwas, das wäre die passende Erwiderung auf meine unverschämte Forderung gewesen, dass er mir die Stiefel putzte. Doch stattdessen lächelte er nur, und auch auf die Gefahr hin, dass ihr es mir nicht glaubt, es war ein richtiggehend beglücktes Lächeln. Dann nahm er seinen Mantel hinten etwas hoch und begab sich auf die Knie herab. Ja, er kniete sich tatsächlich mit seiner schicken Hose auf den Gehsteig, der zwar von Schnee weit gehend befreit, aber noch immer reichlich nass und ansonsten ja auch ziemlich schmutzig war, holte sich ein Taschentuch aus der Tasche, frisch gewaschen und ordentlich zusammen gelegt, ergriff meinen ersten Stiefel und begann damit, mit diesem frischen Taschentuch den Schnee, den Dreck und das Salz von der Straße abzuwischen. Ich war so überrascht, dass ich zunächst Mühe hatte, auf nur einem Bein mein Gleichgewicht zu wahren. Nachdem mein erster Overknee Stiefel gesäubert war, nahm er sich sehr sanft und vorsichtig den zweiten und befreite ihn ebenfalls von dem unerwünschten Belag. Wenn ich beschreiben soll, was in diesen Augenblicken in mir vorgegangen ist, dann trifft die Formulierung, dass mir ein lustvoller Blitz quer durch den Bauch schoss, es noch am ehesten. Und dieser Blitz entzündete ein feuer, das anhielt. Ich hatte die Kälte und alles um uns herum vergessen, ich störte mich auch nicht daran, dass ich trotz dieser Vorsäuberung meine Stiefel anschließend noch einmal mit Lederpflege behandeln musste, denn Nässe und Salz waren ja längst ins Leder eingedrungen, und daran konnte ein bloßes Abwischen auch nichts ändern, und es machte mir nichts aus, dass ein paar der Nachbarn an uns vorbei kamen und dieses ungewöhnliche Schauspiel doch etwas verwundert betrachteten. Ich konzentrierte mich ganz auf die wunderbare Empfindung, dass da ein fremder – nun ja, fast fremder – junger Mann meine Füße und Stiefel so sachte, fast zärtlich in Händen hielt, dass die Sohle meiner Stiefel auf seinen Schenkeln stand, und dass er so vollkommen selbstvergessen meine Stiefel säuberte und trocknete. Mit einem Taschentuch, das mittlerweile total nass und schmutzig war. Eigentlich war seine Arbeit jetzt längst beendet; mehr konnte er unter diesen Umständen und mit einem schmutzigen Taschentuch wirklich nicht ausrichten. Trotzdem fuhr er damit fort, beinahe liebevoll über meine hohen Stiefel zu streichen und fand kein Ende – und ich ließ ihn gewähren.
Wo er sich so sehr bemüht hatte, konnte ich ja am Ende gar nicht anders, als ihn auf eine Tasse Tee zu mir einzuladen, nicht wahr? Genau das tat ich, und die Dankbarkeit in seinem Blick sprach Bände. Ich weiß nicht, ob er darauf gehofft hatte, ich würde ihn in meine Wohnung bitten; darauf angelegt hatte er es sicherlich nicht. Und wenn, spielte das auch keine Rolle. Als wir oben waren, zog ich meine Winterjacke aus künstlichem Fell aus, und wollte gerade aus meinen Stiefeln schlüpfen, so wie er seine nassen, schmutzigen Schuhe bereits ausgezogen hatte, da fasste er nach meinem Arm. „Bitte – lassen Sie die Stiefel an!„, sagte er, mit einem inständigen Flehen in seinen Augen. Es war ganz offensichtlich, dieser junge Mann hatte entweder einen sehr ausgeprägten Stiefel Fetisch, oder er war total in mich verliebt. Oder beides. Mich ritt der Übermut. „Noch sind die Stiefel aber nicht sauber genug, dass ich damit in der Wohnung herumlaufen kann„, sagte ich, und sah ihn dabei sehr intensiv an. Wenn er nicht einfach nur jemand war, der Stiefel absolut faszinierend fand, sondern wenn er sich in Sachen Stiefelfetisch ein wenig auskannte, dann musste er jetzt wissen, was er zu tun hatte. Und er wusste es. Erneut begab er sich, mitten im Flur, der immerhin weder nass noch schmutzig war, anders als das Trottoir, auf seine Knie, und wieder nahm er ganz zart meinen einen Fuß in seine Hände, stellte ihn zuerst kurz auf seinem Schoß ab, strich mit den Händen über den hohen Lederschaft, und führte den Stiefel dann mit beiden Händen an seinen Mund. Leider war das Leder der Stiefel nicht dünn genug, dass ich seine Zunge darauf spüren konnte, aber ich konnte es sehen, dass er sie ausstreckte und damit ebenso hingebungsvoll wie vorhin mit dem Taschentuch über das Leder fuhr. Er gab sich große Mühe damit. Er leckte zuerst über Spann und Stiefelspitze, dann leckte er den gesamten Schaft entlang. Bestimmt hatte er irgendwann schon einen ganz trockenen Mund, nachdem er alle seine Spucke auf die Lederpflege verwendete … Ich hätte gar nicht so lange auf einem Bein stehen können, wenn ich mich nicht mit den Händen auf meiner Flurgarderobe hätte abstützen können. Endlich schien er das Stiefel lecken auf einer Seite als beendet zu betrachten. Sanft ließ er meinen Fuß wieder zu Boden. Aber anders als er das dachte, war seine Aufgabe noch nicht fertig. „Und die Sohle?„, fragte ich herrisch. Er zögerte nur kurz, dann hob er wieder den Stiefel. Ich war ihm behilflich, indem ich mein Bein hoch nahm, und nun konnte er mit der Zunge auch die Sohle und den Absatz meiner Stiefel bearbeiten. Was er sehr ausgiebig tat. Ich war sehr zufrieden mit seinen Diensten beim Stiefel lecken. So zufrieden, dass ich beschloss, ihn zum Abschluss zu belohnen. Nach einer schier endlosen Zeit, die ich unendlich genoss, hatte er auch den zweiten Stiefel mit seiner Zunge gesäubert und ich stand wieder sozusagen mit beiden Beinen auf der Erde. Er allerdings kniete noch immer vor mir. Da nahm ich meinen rechten Fuß und führte ihn direkt zwischen seine beim Knien weit geöffneten Schenkel. So dünn war das Leder der Overknees nun doch, dass ich die Härte an dieser Stelle spüren konnte, die ich nun zuerst sachte, dann fester mit dem Stiefel zu reiben begann, bis er laut aufstöhnte. Das setzte ich so lange fort, bis die Härte sich in einer gewaltigen Explosion auflöste.
Ja, und anschließend war dieser fremde junge Mann eine ganze Weile mein Stiefelsklave, bevor er dann leider irgendwann umziehen musste, weil er nach der Insolvenz der Schreinerei nebenan eine neue Stelle suchen musste. Aber es war eine wunderschöne Zeit, wenn sie auch viel zu kurz war!