28. August 2009

Die 69er Generation – reife Hausfrauen

Als Hausfrau freut man sich ja über jede Abwechslung. Und wenn sich dann sozusagen Besuch von früher ansagt, also jemand, mit dem zusammen man zur Schule gegangen ist, dann ist die Freude umso größer. Sie hatte schon Jahre, nein, Jahrzehnte nichts mehr von Nils gehört, der damals an der Schule und auch später beim Studium der umschwärmte Liebling aller Girls gewesen war. Ja, auch sie war in ihn verknallt gewesen. Und auch sie war in den Genuss seiner wirklich beachtlichen erotischen Künste gekommen. Während die meisten anderen jungen Männer genug damit zu tun hatten, das Vögeln zu lernen, und dabei nicht unbedingt mit großen Fortschritten prahlen konnten, beherrschte er längst die Kunst des Oralsex.

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Für die damalige Zeit unerhört; die damalige Zeit: 1968; damals, als die sexuelle Revolution in Deutschland erst anfing. Die meisten ihrer Generation hielten Zungenküsse bereits für gewagt, aber Nils setzte seine Zunge an ganz anderen Stellen ein. Besonders gerne zwischen den Beinen einer Frau. Es war für sie ein derart intensives Erlebnis gewesen, dass sie es nie vergessen hatte. Später hatte nie wieder jemand so geschickt ihre Muschi geleckt wie damals Nils. Das konnte sie mit Fug und Recht behaupten, obwohl sie dann doch noch in den vollen Genuss der Sex Revolution gekommen und ihren Anteil an Sexabenteuern erlebt hatte. Später war der Oralsex dann auch fast normal gewesen; bei gutem Sex war er eigentlich regelmäßig einbegriffen, und guter Sex war etwas, was jeder vom Leben erwartete. Trotzdem war es nie wieder so gut geworden wie damals mit Nils. Wobei sie sich durchaus einbildete, dass sie mit ihrer Zunge im Laufe der Zeit erheblich geschickter worden war. Ihr erster Blowjob, bei Nils, war nicht so der große Erfolg gewesen. Sie hatte keine Ahnung gehabt, was sie mit dem riesigen, samtigen Stab in ihrem Mund anfangen sollte. Aber Nils hatte es ihr erklärt, wie die Männer es beim Schwanz Blasen gerne haben, und sie hatte schnell dazugelernt. Bevor sie mit 26 ihren jetzigen Mann getroffen hatte, hatte sie die Kunst der Fellatio bereits vervollkommnet; und ihr Mann hatte das immer sehr genossen. Wobei er nicht ganz so schnell dabei war, wenn es um die passende Revanche ging, das Muschilecken. Er ermüdete dabei sehr schnell, und so hatte sie es sich irgendwann abgewöhnt, es zu initiieren oder darum zu bitten. Und ihre allerliebste Sexstellung, die 69er Stellung, war dann so gut wie gar nicht mehr vorgekommen. Obwohl es ja zu ihnen beiden als 68ern irgendwie schon gut gepasst hätte …

Überhaupt war der Sex in ihrer Ehe mit der Zeit immer schlechter geworden. Aber nun, das war normal; Ähnliches konnte sie bei allen Paaren aus ihrer Bekanntschaft beobachten, und so bedauerte sie es zwar, hatte aber jetzt nicht unbedingt das Gefühl, sie würde etwas versäumen. Vermissen, ja, das schon; aber das Leben spielte nun einmal nicht immer so mit, wie man das sich wünschte. Besser ohne guten Sex leben als ganz ohne Partner, hatte sie sich immer getröstet. Immerhin hatte ihre Ehe anders als viele andere gehalten. Anscheinend war die 68er Generation, der sie entstammte, nicht dafür geschaffen, wie die Älteren bei nur einem Partner ein Leben lang auszuharren. Doch ihr Mann war bei ihr geblieben; bis zum Schluss, bis er mit 54 an einem Herzinfarkt gestorben war. Nicht dass es da nicht ab und zu einmal eine Affäre gegeben hatte, doch die hatte ihre Position als unangefochtene Ehefrau und Partnerin nie berühren können, und sie hatte zwar ab und an mit ihrer Eifersucht zu kämpfen gehabt, es ihrem Mann aber eigentlich gegönnt, dass er wenigstens beim Fremdgehen ein wenig von dem fand, was in ihrem ehelichen Sexleben fehlte. Jetzt war sie 59 und allein. Sie arbeitete nicht, sie war nur Hausfrau. Sie war ihr Leben lang nur Hausfrau gewesen, trotz abgeschlossenen Studiums, was für die 68er ja schon etwas ungewöhnlich war. Aber die Kinder waren ihr einfach dazwischen gekommen, und als die aus dem Haus waren, da verdiente ihr Mann genug und es erschien ihr einfach nicht nötig, sich mit etwas so Undankbarem wie der Jobsuche als reife Frau ab 50 herumzuschlagen. Auch jetzt hatte sie es nicht nötig zu arbeiten; ihr Mann hatte sie gut versorgt zurückgelassen.

Aber die Tätigkeit als Hausfrau füllte sie schon lange nicht mehr aus. Sie fühlte sich einsam, und sie fühlte sich überflüssig. An den Rand gestellt; so, als ob das eigentliche Leben an ihr vorbeiziehe. Sie kannte dieses Gefühl so gut, dass sie sich schon beinahe daran gewöhnt hatte. Doch in den letzten Monaten war etwas Neues dazu gekommen; eine unglaubliche Sehnsucht nach Liebe, Zärtlichkeit, Sehnsucht. Nach Erotik. Oder sprechen wir es ruhig aus – nach Sex. Manchmal schämte sie sich, dass sie als Frau über 50 noch solche erotischen Gelüste hatte. Dass ihre Muschi, die schon längst keine Monatsblutung mehr kannte, dennoch wieder und wieder feucht wurde und vor Gier und Hunger brannte und kribbelte, so sehr, dass ihre Finger oder selbst ein Vibrator nur unzureichend Abhilfe schaffen konnte. Wenn sie ganz ehrlich mit sich war, musste sie zugeben, dass sie sich nach Oralsex nannte, wie sie ihn zuletzt und ausschließlich bei Nils gekannt hatte. Wie ungehörig für eine Frau über 50! Dann wieder sagte sie sich trotzig, dass sie ja schließlich damals, als Teil der 68er Generation, nicht umsonst für die sexuelle Freiheit gekämpft hatte. Diese Freiheit musste einfach auch das beinhalten, dass selbst reife Hausfrauen wie sie, mit über 50, ja, beinahe schon 60 noch Sex hatten. Sofern sie Lust darauf hatten. Und sofern sie einen passenden Partner hatte.

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Genau daran haperte es jedoch. Junge Männer reizten sie nicht. Sie wollte nicht mit jemandem zusammen sein, der so wenig von ihr und der Zeit damals wusste, dem sie alles erst mühsam erklären musste. Sie hatte kein Interesse an einem Mann in einem Alter, für den die sexuelle Freiheit nichts war, das er sich hatte kämpfen, sondern nur etwas war, das er sein ganzes Leben lang genossen hatte. Und von den Männern in ihrem Alter waren erschreckend viele schon nicht mehr da. Die restlichen waren entweder verheiratet – meistens zum zweiten oder sogar schon zum dritten Mal -, und die anderen waren wahlweise nicht mehr anziehend, nicht interessiert oder beides. Immer öfter musste sie an Nils denken. Und weil sie trotz ihres reifen Alters immerhin modern genug war, bei der modernen Technik mit der zeit zu gehen, einen Computer mit Internetanschluss besaß und sogar damit umgehen konnte, begann sie irgendwann damit, nach Nils zu suchen. Sein Nachname war noch ungewöhnlicher als sein Vorname; und so wurde sie bald fündig. Er wohnte gar nicht einmal soweit weg von ihr; es waren nur knapp 300 Kilometer. Wochenlang schwankte sie, ob sie sich bei ihm melden sollte. Sie wusste nichts über ihn; das Internet hatte nicht viel mehr als seine aktuelle Adresse hergegeben. War er verheiratet? Was hatte er für einen Beruf? Sie grübelte darüber nach und schob den geplanten Anruf bei ihm immer weiter hinaus. Endlich entschloss sie sich dazu, ihm ein Mail zu schreiben. Sie hatte nicht ernsthaft mit einer Antwort gerechnet, doch sie kam, und sogar sehr schnell. Statt über sein Leben zu berichten, fragte Nils sie jedoch nur, ob sie am kommenden Wochenende Zeit hätte; er wolle sie besuchen. Diese Ankündigung löste eine echte Panik bei ihr aus. Die sie zuerst, typische Hausfrau, in einen gründlichen Hausputz umsetzte. Dann besuchte sie nacheinander Friseur, Kosmetikerin und Fußpflegerin und kaufte sich ein paar neue Outfits. Inklusive einiger sündhaft teurer, aber extrem verführerischer Nachthemden und Unterwäsche. Erst dann schrieb sie ihm zurück, sie freue sich auf seinen Besuch – und bereute das schon, als das mail noch übertragen wurde, doch da war es zu spät. Er würde kommen; er, Nils, ihre Jugendliebe. Der Mann mit der geschickten Zunge …

Die Tage, bis es soweit war, verbrachte sie in einem Zustand wie am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Die Geister, die ich rief … Das war der Spruch, der ihr die ganze Zeit im Kopf herumging. Was, wenn Nils, der ja ebenfalls fast 60 war, inzwischen hässlich, fett, unansehnlich, ja vielleicht sogar abstoßend geworden war? Was, wenn er eine Partnerin hatte, der er treu bleiben wollte? Was, wenn er sie, mit ihren 59, nicht mehr attraktiv fand? Was, wenn er vielleicht seine Frau mitbrachte? Und was, und das war ihre größte Angst, was wenn er noch gut aussah, wenn sie sich erneut ineinander verliebten, dabei aber feststellen mussten, dass der Sex über 50 eben nicht mehr so war wie der mit 18? Ihre Hände zitterten die ganze Zeit. Sie nahm drei Kilo ab in diesen wenigen Tagen, weil sie kaum etwas essen konnte, und sie war schon immer schlank gewesen, hatte sich ihre Figur auch als Frau ab 50 bewahrt. Der Samstag Nachmittag kam heran. Sie hatte lange überlegt, ob sie ihn am Bahnhof abholen sollte, sich dann jedoch dagegen entschieden und ihm das mitgeteilt. Er hatte es akzeptiert. Dann klingelte es. Sie öffnete, und ihr war schlecht vor Aufregung, und dann war er da; Nils. Er war sichtbar gealtert, ja. Statt seiner Lockenmähne schmückte nur noch ein dünner Haarkranz seinen Kopf, dafür hatte er um die Mitte herum an Gewicht unverhältnismäßig viel zugenommen, aber sie fand ihn noch immer attraktiv. Äußerst attraktiv sogar. Schon nach dem ersten Blick auf ihn begann ihre Muschi ungeduldig zu pochen.

Aber sie konnte ja nicht mit der Tür ins Haus fallen. Selbst für eine Frau der 68er Generation gehörte es sich nicht, und erst recht nicht, wenn sie schon über 50 und fast 60 war, einfach auf den Mann zuzugehen und ihm zu erklären, dass man Lust auf Sex mit ihm hatte. Oder vielmehr, ganz spezielle erotische Wünsche an ihn; denn ums Vögeln ging es ihr wirklich nicht, das konnte sie mit ihrem Vibrator recht gut nachahmen. Was ihr fehlte, das war einfach eine warme, feuchte Zunge an ihren Schamlippen und besonders an ihrem Kitzler. Und wenn sich gleichzeitig ihr Mund mit einem harten Schwanz füllte, weil sie in der 69er Sexstellung auf dem Mann lag, dann war das keine Einschränkung, sondern vielmehr das i-Tüpfelchen auf dem Genuss. Aber das konnte sie ja nun wirklich nicht einfach so aussprechen … So setzten sie sich erst einmal, ganz förmlich, an den bereits gedeckten Kaffeetisch und machten Konversation. Sie erfuhr, dass er Lehrer war und kurz vor der Frühpensionierung stand, wegen an sich harmloser gesundheitlicher Schwierigkeiten, und dass er zwar alleine lebte, aber die Frauen immer noch genießen konnte. Was das Klopfen in ihrem Höschen noch verstärkte. Dann war sie an der Reihe mit Erzählen und gab ihm einen kurzen Abriss ihres Lebens. Anschließend waren die Politik und das Wetter dran, und noch diverse andere Themen.

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Bis er sich irgendwann zurücklehnte, sie sehr intensiv mit seinen noch immer sehr blauen und sehr faszinierenden Augen ansah und meinte: „Weißt du, Lotte, ich habe ja nun wirklich Einiges mitgemacht in meinem Leben – aber es gibt etwas, das habe ich nie vergessen. Und das sind die erotischen Momente, die wir beide miteinander erlebt haben. Sie sind schon ewig lange her – aber ich empfinde sie noch immer genauso intensiv wie damals.“ Sie saß da wie erstarrt. Nun, wo das herumreden um den heißen Brei vorüber war, wo er selbst auf genau das Thema zu sprechen gekommen war, was sie dazu bewogen hatte, den Kontakt zu ihm wieder zu suchen, fühlte sie sich wie gelähmt. Und er sprach noch weiter. „Ich gäbe etwas darum„, sagte er, „wenn ich das noch einmal erleben könnte!“ Heiße Freude überflutete sie, und löste ihre Erstarrung. „Dann komm„, sagte sie und stand auf, ging in ihr Schlafzimmer, wohin er ihr ohne ein weiteres Wort folgte. Sie streifte in Windeseile ihr hübsches Kleid ab und ihre Unterwäsche. Er tat es ihr nach. Sie ließ sich rücklings aufs Bett fallen. Schon wollte er dazukommen und über sie klettern, doch sie stieß ihn scherzhaft zur Seite. Schwer fiel er neben ihr aufs Bett, richtete sich aber gleich wieder auf. Sie lachte, kletterte über ihn, auf seinen Schoß. Übermütig stieß sie ihm beide Hände vor die Brust, dass er das Gleichgewicht verlor. „Nun komm, mein 68er, oder vielmehr 69er„, forderte sie, „ich hab dich so wahnsinnig vermisst die letzten 40 Jahre!“ Sie beugte sich über ihn, küsste ihn auf den Hals, aufs Kinn, auf den Mund, ließ ihre Zunge an all diesen Stellen spielen und presste sich ganz ungeniert mit ihrem nackten Schoß gegen seinen.

Das, was sich da aufgerichtet hatte, wurde durch ihre Zärtlichkeiten noch viel härter und begieriger. Mit einem frechen Grinsen nahm sie es zur Kenntnis, griff einmal kurz hinter sich, hob das Becken und massierte einen kurzen Augenblick seinen Schwanz. Dann wechselte sie mit einer graziösen Bewegung die Blickrichtung. Oder vielmehr ihre Liegerichtung. Auf einmal war nicht mehr ihr Kopf vor seinen Augen, sondern ihr praller, nackter Hintern, der sich genüsslich zurecht schob und hin und her rutschte, bis er fast direkt auf seinem Gesicht lag. Langsam senkte er sich herab, er konnte die Nässe ihrer Spalte schon riechen. Gerade als sie sich feucht über seine Lippen und seine Nase legte, spürte er ihren Mund direkt um seine Eichel. Sein lautes Stöhnen wurde von ihrer Muschi erstickt. Und ihr Stöhnen klang, als ob es aus tiefstem Herzen und höchster erfüllter Sehnsucht käme, als seine Zunge, noch immer so geschickt wie damals, eher noch geschickter, trotzdem das Alter auch an ihm nicht spurlos vorüber gegangen war, ihre kleine nasse Perle fand und umspielte.

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